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Wozu Pflanzen und Tiere erhalten? – Sind Arbeitsplätze wichtiger?

Stichworte:

  • Wir registrieren eine steigende Zahl ausgerotteter Arten in Flora und Fauna, obwohl vielfach deren Bedeutung und Nutzen (z.B. in der Bionik, Medizin, Pharmazie usw.) nicht ausreichend erforscht ist; manche Arten harren der Entdeckung.
  • Manche Zusammenhänge sind erforscht, werden aber missachtet, weil andere Prioritäten (Expansion, Produktionssteigerung, Gewinnmaximierung…) mehr zählen als Umwelt, Gesundheit und Lebensqualität.
  • Naturschutzgebiete, Renaturierung, Grüngürtel und Grünbrücken (zur Vermeidung zunehmender Inzucht- Erscheinungen in den verbleibenden Naturinseln) zu deren Vernetzung werden wegen hoher Kosten in Frage gestellt, weil nicht zu Ende gedacht wird.
  • Klimawandel, Bodenerosion, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Flächenfraß, Umweltgifte, Waldrodung etc. reduzieren laufend Landflächen und schädigen Gewässer, die Grundlage unserer Ernährung sind. Gleichzeitig bedrohen Kriege, Armut, Seuchen und Hunger die Existenz vieler Menschen weltweit.
  • Der vielfältige Wert der Lebensräume Grünland und Wald wird missachtet:
  1. Erholungswert
  2. Klimaschutz
  3. Abbau von CO2 und Produktion von Sauerstoff
  4. Lärm- und Staubschutz
  5. Artenschutz durch vielfältige Lebensräume
  6. Ungestörte Stoff- und Nahrungskreisläufe
  7. Nahrungsnetze werden zerstört
  8. Sonnenschutz
  9. Hochwasserschutz

  • Insekten und andere Tiere dienen Blütenpflanzen zur Bestäubung…
  • Ernährungsgrundlage für steigende Bevölkerungszahlen

Nachhaltigkeit und Schonung der Ressourcen sind sehr wichtig.

Stirbt die Natur, sind wir zuerst „dran“!

„Durch die Intensivierung der Landwirtschaft, die weitgehend Züge marodierenden Raubbaus angenommen hat, wird die „Kultur“-Landschaft bis auf Monokulturen von Nutzpflanzen regelrecht ausgeräumt. „Un“-Kräuter und „Un“-Geziefer werden mit Bioziden exterminiert, und was dieser Holocaust an Lebensraum und vor allem Nahrung für Vögel nicht beseitigt, besorgen zudem Überbauung, Verkehr, Lichtverschmutzung, grenzenlose Freizeitaktivitäten und ähnliches.“*


*Literaturempfehlung: Prof. Dr. Peter Berthold, Gabriele Mohr, Vögel füttern – aber richtig“, Franck-Kosmos Verlags-GmbH, Stuttgart 2017 (ISBN-13: 978-3440156933); Seite 8

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