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Foto: Die Initiative Wahlstedt demonstrierte vor der Begegnungsstätte gegen das geplante Industriegebiet.
Die Initiative Wahlstedt demonstrierte vor der Begegnungsstätte gegen das geplante Industriegebiet. Quelle: Michael Stamp
 

Das geplante Gewerbe- und Industriegebiet stößt nach wie vor auf Widerstand bei den Bürgern, dennoch empfiehlt der Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadtvertretung einstimmig die Pläne.
Das geplante Gewerbe- und Industriegebiet stößt nach wie vor auf Widerstand bei den Bürgern, dennoch empfiehlt der Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadtvertretung einstimmig die Pläne. Quelle: Heike Hiltrop
 

Lübecker Nachrichten, 06.11.2018

Wahlstedt. Mit Plakaten und Spruchbändern will sich die „Initiative Wahlstedt“ am heutigen Dienstag, 6. November, an der Begegnungsstätte postieren und  Bürger dazu aufrufen, bei ihnen mitzumachen. Grund ist das geplante Gewerbegebiet am Bahnhaltepunkt. Mit dem beschäftigt sich der Ausschuss für Stadtentwicklung ab 18.30 Uhr in der Begegnungsstätte in seiner Sitzung unter Tagesordnungspunkt acht. Nach Auslegung der Pläne, etlichen Einwänden und einer anschließenden Informationsveranstaltung für die Bürger soll jetzt eine Empfehlung für die Stadtvertretung beschlossen werden. Die „Initiative Wahlstedt“ und ihre Anhänger wollen eine Ansiedlung von Industrie verhindern. Die sahen die Pläne bisher auf acht Hektar vor – mit Erweiterungspotenzial.

 

Heike Hiltrop

(LN, 10.09.2018)

Kieler Nachrichten, 29.10.2018

Die WHO warnt vor den Folgen der weltweiten Luftverschmutzung. Diese habe Züge einer „globalen Gesundheitskrise“. Insbesondere Kinder und die Menschen in ärmeren Ländern seien gefährdet. (Weiter lesen...)

Lübecker Nachrichten, 29.10.2018, Leserbrief

 

 

 

Zum geplanten neuen Gewerbegebiet in Wahlstedt:

"Auf der ganzen Welt müssen sich Bürger mit gesundem Menschenverstand und enormem Aufwand gegen unsinnige Projekte stemmen, die Wirtschaftsbosse und Politiker ins Auge fassen.

Die galoppierende Naturzerstörung und häufigen Naturkatastrophen werden nicht wahrgenommen. Unzählige wertvolle Pflanzen und ausgerottete Tierarten gehen einher mit Menschen, die Opfer von Überschwemmungen, Erdrutschen, Stürmen, Hitzewellen, Hunger und Durst werden.

Wertvolle Bäume müssen Motorsägen und Baggern weichen. Sie halten den Boden feucht, spenden Sauerstoff und Schatten und filtern Staub und Kohlendioxyd aus der Luft.

Wochenlang anhaltende Hitzesommer mit Schwüle machen viele Menschen krank (Kreislaufversagen).

Welchen Wert hat da der Schwur der Politiker, sie handelten „zum Wohle der Bevölkerung“?

 

Wahlstedt will viele wertvolle Baumreihen opfern (alte Eichen, Buchen, artenreiche Knicks) und herrliche Wiesen vernichten für neue Industrie.

Der auftauende Permafrost ist näher als wir denken.

Zum Wohle des Volkes?

Hurra, wir schaffen uns selbst ab!"

Marianne Schulz, Wahlstedt