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Große regionale Unterschiede bei Lungenerkrankung COPD in Schleswig-Holstein

Der aktuelle AOK-Gesundheitsatlas zeigt:

„…Atemnot, Husten und Auswurf. Das sind die typischen 'AHA'-Symptome der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD. Wichtigster Risikofaktor für die Entwicklung dieser Volkskrankheit ist das Rauchen. Aber auch Luftschadstoffe und der soziale Status spielen eine Rolle. In Schleswig-Holstein leben rund 111.000 COPD-Patienten im Alter ab 40 Jahren. Zwischen den Regionen gibt es jedoch deutliche Unterschiede beim Anteil der COPD-Patienten in der Bevölkerung…

…Im Vergleich mit den anderen Bundesländern schneidet Schleswig-Holstein mit einem COPD-Anteil von 6,5 Prozent gut ab und liegt damit unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7,1 Prozent…

…Luftschadstoffe können zur Entstehung einer COPD beitragen. Neben dem Anteil der Rauchenden scheint auch die Feinstaubbelastung eine Rolle für die Häufigkeit der COPD zu spielen. "Luftschadstoffe können zur Entstehung einer COPD beitragen oder die Symptomatik bei COPD-Erkrankten verschlimmern. Die kurzfristigen Auswirkungen von Feinstaub auf Verschlechterungen des Gesundheitszustandes und auf die Sterblichkeit bei COPD-Erkrankten sind recht gut durch Studien belegt", sagt Ackermann.

Für den Gesundheitsatlas wurden Informationen vom Umweltbundesamt zur regionalen Feinstaubbelastung der Bevölkerung berücksichtigt und in fünf annähernd gleich große Gruppen (Quintile) sortiert.

Danach sind die Kreise und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein ausschließlich in der Kategorie mit mittlerer (Stufe 3) und hoher Feinstaubbelastung (Stufe 4) zu finden. Die höchste Feinstaubbelastung (Stufe 5) haben danach die beiden Städte Kiel und Lübeck.

Mehr:

https://www.presseportal.de/pm/73028/4919429

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