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Der Senat arbeitet am Lärmaktionsplan 2018-2023 für die Hauptstadt. Und alle Berliner können bei dem Plan mitreden.

Berlin kriegt was auf die Ohren! Von der Autobahn (333 km) und vielen Stadtstraßen (1229 km), von der Tram (201 km) und oberirdischen U-Bahn (27,2 km), den Tegel-Fliegern, 18 Kraftwerken, natürlich auch von S-Bahn und Zügen.

► 416.300 Berliner müssen nachts einen Lärmpegel von über 55 Dezibel ertragen …– diese Lautstärke stört sogar tagsüber die Konzentration.

► Die Umweltverwaltung hat ermittelt, dass jeder zehnte Berliner Straßenlärm ausgesetzt ist, der das Risiko für Bluthochdruck und Gefäßverengungen erhöht. 144.600 Wohnungen, 56 Schulen und 18 Kliniken liegen auf Arealen mit mehr als 65 Dezibel…

…Das ist zum Beispiel geplant:

  • Leise-Asphalt – er spart 2-3 Dezibel…
  • Tempo 30 – senkt den Lärm um 2-3 Dezibel, wirkt wie 40-50% weniger Fahrzeuge...
  • Straßenraum-Gestaltung – Rückt der Verkehr nur eine Fahrbahn weiter von den Häusern weg, wirkt das wie 30-50 % weniger Verkehr… „

(Berliner Zeitung, 18.07.2019)

Weiterlesen:

https://www.bz-berlin.de/berlin/das-ist-der-grosse-pssst-plan-gegen-den-laerm-in-berlin

Notruf aus Amphibistan, Region Wahlstedt

Die Segeberger Zeitung berichtete unter der Überschrift „Mahnung vom obersten Landwirt“ (19.07.2019, S. 8) über den Appell von Landesbauernpräsident Schwarz an die Landwirte, nicht nur auf alte Methoden zu setzen.

 UNSER KOMMENTAR:

Landesbauernpräsident Schwarz irrt. Die Zeit der Mahnungen und Appelle ist längst abgelaufen.

Wir brauchen verschärfte Gesetze, Kontrollen und damit verbundene Konsequenzen auch für die Landwirtschaft. Das Brunnenvergiften, die flächendeckende Vergiftung durch Pestizide und die Artenvernichtung durch die konventionelle Landwirtschaft gehen unvermindert weiter.

Rund um Wahlstedt finden Sie auf den Ackerflächen zu 80 – 90% nur noch Mais, z.T. im zweiten und dritten Jahr in Folge. Bereits ab einem Anteil von ca. 40%  räumt selbst der Bauernverband einen negativen Einfluss auf die  Artenvielfalt ein. 

Obwohl es einen Anspruch auf körperliche Unversehrtheit gibt, sind unsere Körper mit Glyphosat belastet, unsere Landschaften und Gärten ebenfalls.

Selbst in Naturschutzgebieten werden  Pestizide, vom Winde verweht, nachgewiesen. Eine umfangreiche Studie (Februar 2019) dazu ist aufrüttelnd.

(Quelle: http://www.naturfreunde-sh.de/media/files/Bericht-H18-Rinde-20190210-1518-1-01.pdf  )

Dem Umweltministerium in Schleswig-Holstein gelingt es nicht einmal, das Grundwasser zu schützen.

Dass ein Umdenken erforderlich ist, hat uns Bayern gelehrt. Schleswig-Holstein sollte dem baldmöglichst folgen, um das Schlimmste abzuwenden.

Die Themen: Ökokloster: 25 Jahre erfolgreicher Biolandbau in Plankstetten | Rebellendorf: Mals wehrt sich gegen Pestizide aus Abdrift | Waldschutz: Wie sollen Schädlinge künftig bekämpft werden? | Insektenplage: Ist der Wirkstoff BTI gefährlicher als gedacht?“

(BR-Fernsehen, 15.07.2019; 29 Minuten)

Weiterlesen/ansehen:

https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/programmkalender/ausstrahlung-1821270.html

Am nördlichen Polarkreis wüten ungewöhnlich heftige Großfeuer auf enormen Flächen - und das schon seit Wochen. Allein im Juni bliesen die Brände 50 Megatonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre…

‚Die jüngsten Brände waren in Bezug auf ihre Dauer und Intensität ungewöhnlich‘, teilte Mark Parrington vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF… mit. ..‘Einige der Feuer könnten zu den größten der Welt gehören‘...“

(SPIEGEL ONLINE, 05.07.2019)

Weiterlesen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/arktis-riesige-buschfeuer-stossen-50-megatonnen-kohlendioxid-aus-a-1276007.html

Es muss Ihnen gefallen -  egal, wie groß oder klein die verfügbare Fläche ist.

Andrea Stolz referiert über die Bedeutung und Gestaltung eines Naturgartens

Gespannt folgten die etwa 30 Zuhörer den Ausführungen der Gärtnerin (und Diplom-Ingenieurin für Landespflege) Andrea Stolz. An Hand einer Power-Point-Präsentation stellte sie verschiedene Gestaltungselemente eines Naturgartens dar und zeigte, wie vielfältig die Möglichkeiten sind.

...weiterlesen "Nachlese zum Vortrag „Bedeutung und Gestaltung eines Naturgartens“"

...Das waldarme Schleswig-Holstein will zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2019 eine neue Tradition ins Leben rufen: Unter dem Motto #Einheitsbuddeln soll jeweils das Land, in dem die nationalen Feierlichkeiten ausgetragen werden, mindestens 40.000 Bäume pflanzen. Auf diese Weise sollen bundesweit neue Wälder entstehen. In diesem Jahr startet das Fest in Kiel, die Bäume sollen in den Hüttener Bergen gepflanzt werden…

 „Wir wissen, dass Aufforstungen eines der wirksamsten Mittel gegen den Klimawandel überhaupt und einer der entscheidenden Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele sind“, sagte Dirk Schrödter (CDU), Chef der Staatskanzlei, gestern zum Auftakt der Aktion…“

 (Segeberger Zeitung, 10.07.2019)

Weiterlesen:

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Einheitsbuddeln-Jetzt-werden-40.000-Baeume-in-Schleswig-Holstein-gepflanzt

Greenpeace hat Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, nach denen die Ostsee im Bereich von Flussmündungen und Fjorden mit Dünger belastet ist. Greenpeace-Experte Manfred Santen fordert eine Verschärfung der Düngeverordnung…

 „Die anhaltend starke Überdüngung ist eine wesentliche Ursache für den dramatischen Artenschwund vor den Küsten der Ostsee“, sagte Greenpeace-Experte Manfred Santen…

Erhöhte Nitratbelastungen wurden demnach bei Messungen Anfang des Jahres in Flüssen wie Trave und Stepenitz gemessen. Gleiches gelte für kleinere Bäche wie der Kopendorfer Au auf Fehmarn, der Füssinger Au an der Schlei sowie der Mühlenau in der Hohwachter Bucht…

Zudem wurde laut Greenpeace eine große Zahl landwirtschaftlich genutzter Chemikalien nachgewiesen. In knapp einem Drittel der untersuchten Proben aus Flüssen und Seen seien auch multiresistente Keime, sogenannte ESBL-Stämme, festgestellt...

 Multiresistente Keime und Nitrat gelangten bei der Ausbringung von Gülle in die Umwelt…“

(LN-ONLINE, 12.07.2019)

Weiterlesen:

https://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Nach-Studie-Greenpeace-misst-hohe-Duengebelastung-in-der-Ostsee

Margitta und Dietrich von Prondzinski sitzen jeden zweiten Tag mit ihren Kameras in der Natur südlich von Bramau und Stör. Spektakuläre Aufnahmen sind ihnen von seltenen Tieren gelungen. Doch die A20-Planung bedroht das Paradies. „Wann wacht die Regierung auf?“, fragt das Weddelbrooker Paar…

Wer mit dem Auto oder dem Fahrrad durch die Gegend fährt, sieht überwiegend Mais- und Getreidefelder oder Wiesen...

Doch zwischendrin gibt es kleine Oasen, häufig nur Teiche, die von keinem Weg aus zu sehen sind...

Der Große Brachvogel, Rebhühner, Kraniche, Austernfischer, der Rote Milan, ein Seeadlerpaar, Sumpfohreulen und Knoblauchkröten haben hier ihren Lebensraum… "

(Segeberger Zeitung, 13.07.2019)

Weiterlesen:

https://www.kn-online.de/Lokales/Segeberg/Weddelbrook-Ehepaar-hat-an-der-A20-Trasse-seltene-Tierarten-fotografiert

Mitten in Probsteierhagen bei Kiel: Ein Haus wird abgerissen, das Grundstück bleibt ungenutzt, kaum beachtet von Passanten. Bis sich Erik Christensen die 200 Quadratmeter näher ansieht und feststellt: Hier hat sich ein Hot Spot der Artenvielfalt entwickelt - mit 161 Pflanzenarten...“

(Kieler Nachrichten, 13.07.2019)

Weiterlesen:

https://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Hot-Spot-der-Artenvielfalt-in-Probsteierhagen-161-Pflanzen-auf-Baugrund