
Wahlstedt: Politik will Gewerbe- und Industriegebiet

Lübecker Nachrichten, 06.11.2018
Wahlstedt. Mit Plakaten und Spruchbändern will sich die „Initiative Wahlstedt“ am heutigen Dienstag, 6. November, an der Begegnungsstätte postieren und Bürger dazu aufrufen, bei ihnen mitzumachen. Grund ist das geplante Gewerbegebiet am Bahnhaltepunkt. Mit dem beschäftigt sich der Ausschuss für Stadtentwicklung ab 18.30 Uhr in der Begegnungsstätte in seiner Sitzung unter Tagesordnungspunkt acht. Nach Auslegung der Pläne, etlichen Einwänden und einer anschließenden Informationsveranstaltung für die Bürger soll jetzt eine Empfehlung für die Stadtvertretung beschlossen werden. Die „Initiative Wahlstedt“ und ihre Anhänger wollen eine Ansiedlung von Industrie verhindern. Die sahen die Pläne bisher auf acht Hektar vor – mit Erweiterungspotenzial.
Empfindsame Menschen mit Gespür für das Schöne, mit schöpferischem Talent und Bürgersinn haben bezaubernde Ideen für ein zeitgemäßes Stadtwappen entwickelt.
Hierfür hat ein ortsansässiger Patriot anonym einen Preis ausgelobt, der demnächst verliehen wird.
...weiterlesen "GLOSSE: NEUES STADTWAPPEN FÜR WAHLSTEDT GEPLANT"
LIEBE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER,
findet in der Begegnungsstätte in Wahlstedt eine Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Stadtentwicklung statt.
Ein Thema ist das mehrheitliche Votum der Bürger gegen ein Industriegebiet am Bahnhof, das im Rahmen der Einwohnerversammlung (29.August) getroffen wurde. Die Ausschussmitglieder werden dieses Thema erörtern und eine Empfehlung erarbeiten für die nächste
Diese Sitzungen geben uns Bürgern Gelegenheit, nochmals unsere Standpunkte und Bedenken darzulegen und noch offene Fragen zu klären, die in der Einwohnerversammlung nicht zur Sprache kamen.
Vielleicht haben Sie sich seinerzeit durch Ihre Unterschrift gegen das Industriegebiet am Bahnhof ausgesprochen. Bitte nutzen Sie nun die Gelegenheit und nehmen Sie teil an der Ausschusssitzung, an der Stadtvertretersitzung und eventuell auch an den übrigen noch ausstehenden Sitzungen dieses Jahres (vgl. Sitzungskalender auf der Website der Stadt Wahlstedt).
Helfen Sie mit, Wahlstedts Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre INITIATIVE WAHLSTEDT
Heike Hiltrop
Kieler Nachrichten, 29.10.2018
Die WHO warnt vor den Folgen der weltweiten Luftverschmutzung. Diese habe Züge einer „globalen Gesundheitskrise“. Insbesondere Kinder und die Menschen in ärmeren Ländern seien gefährdet. (Weiter lesen...)
An die Stadt Wahlstedt
Markt 3
23812 Wahlstedt
Wahlstedt, den 17.10.2018
Betreff: Sitzung des Umweltausschusses am 25.10.2018 / Fragen und Anregungen der Bürger
Fragen an den Umweltausschuss der Stadt Wahlstedt
Mit freundlichen Grüßen…
KOMMENTAR: Leider wurde der Ausschusstermin vom 25.10.18 vertagt; daher sind wir noch gespannt auf die Antworten. (Nächster Termin: 15.11.18)
Ergänzung vom 17.11.18: Am 15.11.18 wurde uns mitgeteilt, unser Schreiben vom 17.10.18 habe den Ausschuss erst gerade erreicht. (Nächster Termin: Januar 2019?)
Lübecker Nachrichten, 29.10.2018, Leserbrief
Zum geplanten neuen Gewerbegebiet in Wahlstedt:
"Auf der ganzen Welt müssen sich Bürger mit gesundem Menschenverstand und enormem Aufwand gegen unsinnige Projekte stemmen, die Wirtschaftsbosse und Politiker ins Auge fassen.
Die galoppierende Naturzerstörung und häufigen Naturkatastrophen werden nicht wahrgenommen. Unzählige wertvolle Pflanzen und ausgerottete Tierarten gehen einher mit Menschen, die Opfer von Überschwemmungen, Erdrutschen, Stürmen, Hitzewellen, Hunger und Durst werden.
Wertvolle Bäume müssen Motorsägen und Baggern weichen. Sie halten den Boden feucht, spenden Sauerstoff und Schatten und filtern Staub und Kohlendioxyd aus der Luft.
Wochenlang anhaltende Hitzesommer mit Schwüle machen viele Menschen krank (Kreislaufversagen).
Welchen Wert hat da der Schwur der Politiker, sie handelten „zum Wohle der Bevölkerung“?
Wahlstedt will viele wertvolle Baumreihen opfern (alte Eichen, Buchen, artenreiche Knicks) und herrliche Wiesen vernichten für neue Industrie.
Der auftauende Permafrost ist näher als wir denken.
Zum Wohle des Volkes?
Hurra, wir schaffen uns selbst ab!"
Marianne Schulz, Wahlstedt