Wir wünschen allen Mitbürgern schöne, unbeschwerte und schwindelfreie Festtage und ein gesundes Jahr 2021.
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WELTBODENTAG 2020
„Bodenschutz statt Betonschmutz“ – „Bodenschutz ist Klimaschutz“ – In vielen Teilen der Bundesrepublik entwickelt sich Widerstand gegen zunehmenden Flächenfraß, Zersiedelung der Landschaft, Zerstörung wertvollen Grünlands, Vernichtung des natürlichen Bodenlebens und damit auch gegen die Vernichtung ökologischer Vielfalt. Bürger setzen sich ein für Lebensqualität und Schutz des Weltklimas.
Anfang 2018 trat die INITIATIVE WAHLSTEDT an, um gegen die Entwicklung eines weiteren Industrie- und Gewerbegebietes auf der grünen Wiese in Wahlstedt zu protestieren. Und um einzutreten für eine lebenswerte Kommune, in der wirtschaftliche Weiterentwicklung und nachbarschaftliche Rücksichtnahme sowie Umweltbewusstsein einander nicht ausschließen.
Heute stellen wir fest: Wir stehen nicht allein. Informieren Sie sich und unterstützen Sie uns.
Mehr:
Aufgespießt
SEHEN SCHÜTZT VOR BLINDHEIT NICHT.
Aufdruck auf einem Ticket zu „Dialog im Dunkeln“ – Hamburg, November 2002. www.dialog-im-dunkeln.de
Woher rührt der Gestank aus dem Asphaltmischwerk?
Viele Bürger fragen sich, warum die berüchtigten Wahlstedter Düfte ihre Nasen erreichen können, wo doch angeblich im Werk alles mit rechten Dingen zugehen soll.
Das liegt einerseits an der Verwendung kontaminierten Materials (z.Zt. zulässig: 30% Recycling-Asphalt), andererseits aber auch an mehreren Leckagen in der Anlage, aus denen während des Produktionsprozesses Abgase austreten konnten. Diese entwichen dann nicht - wie vorgesehen - nur aus dem Schornstein, sondern auch an unzulässigen Stellen. So verbreiteten sie sich teilweise sogar in Bodennähe (Mehrfach dokumentiert).
Aber auch aus dem Schornstein quillt immer wieder dichter, schwarzer Qualm heraus (vielfach dokumentiert), so auch in den vergangenen Tagen.
Originalton des Betriebsleiters anlässlich einer Werksbegehung:
"Nur Wasserdampf, man sieht es an den weißen Wolken."
(Gedächtnisprotokoll vom Veranstaltungstag.)
Das Schaubild veranschaulicht alle betroffenen Anlagenteile.
Das große Artensterben
(23.11.2020 ∙ Reportage & Dokumentation ∙ Das Erste)
"Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Coronakrise."
Dieses Zitat von Umweltministerin Schulze bringt eine Erkenntnis auf den Punkt, die mit der Pandemie auch im Kanzleramt angekommen ist: Damit wird auch Artenschutz zur Chefsache.
Weiter:
(Video verfügbar:
bis 23.11.2021 ∙ 23:59 Uhr)
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert ein Verbot privater Silvesterfeuerwerke
„Der Jahreswechsel wird in Deutschland traditionell mit viel Feuerwerk und Knallerei gefeiert. Innerhalb kürzester Zeit werden nicht nur horrende Geldsummen „verbrannt“: Unmengen an Schwarzpulver werden in die Luft katapultiert und sorgen für einen unmittelbaren und enormen Anstieg der Feinstaubbelastung.
Dieser Feinstaub … gefährdet die Gesundheit massiv. Private Feuerwerke produzieren außerdem jährlich tausende Tonnen an unnötigem Abfall. Sie belasten die Umwelt, es kommt zum Teil zu schwerwiegenden Verletzungen auch von Unbeteiligten und zu unzähligen Sachschäden. Für Tiere ist die Silvesternacht ein Albtraum! …
…Wir rufen alle Bürger dazu auf, auf Feuerwerkskörper zu verzichten!“
Mehr unter
https://www.duh.de/projekte/silvesterfeuerwerk/
„…Gebt jetzt eure Stimme ab für ein böllerfreies Silvester!“
HÄTTEN SIE’S GEWUSST?
Nach neuesten Angaben des Bundesumweltamtes (BUA) erzeugt jeder Bundesbürger im Jahresdurchschnitt Verpackungsmüll in der Höhe von
227,5 Kilogramm.
Um diese Menge zu verringern, könnte jeder von uns überlegen, wie sich diese Menge verringern ließe, z.B. durch den bevorzugten Einkauf unverpackter Waren.
Bei Einhaltung der Hygiene-Vorschriften ist dies nicht nur in Unverpackt-Läden, sondern meistens auch im Lebensmittel-Handel und in Restaurants möglich.
Merkblatt:
www.lebensmittelverband.de unter „Publikationen“
DEM KLEINEREN ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK AUF DER SPUR
„DIE ZUKÜNFTIGE GENERATION HAT DAS RECHT AUF EINE INTAKTE UMWELT“
(Sofia Roudeniklis, Schülerin am Städtischen Gymnasium Bad Segeberg)
Um sich für ein grünes Bad Segeberg einzusetzen, haben die vier Gymnasiastinnen Sophia Behrens, Christina Kragenings, Allyah Petzel und Sofia Roudeniklis im Rahmen ihres Unterrichts ein Projekt gegründet.
„Wir als Kommune können und müssen einen Beitrag leisten. Aus dem Grund ist uns die Idee für eine Website gekommen. Die wir individuell auf Bad Segeberg angepasst haben.“
Weitere Informationen unter:
https://grunes-bad-segeberg.webflow.io/
Instagram Account:
https://www.instagram.com/gruenes_bad_segeberg/
(Quelle: Segeberger Zeitung, 06.11.2020, S. 26)
Unser Kommentar: Wir wünschen viel Erfolg bei der Arbeit!
DEUTSCHER BUNDESTAG BESCHÄFTIGT SICH MIT PAK
Interssante Einzelheiten berichtet die Bürgerinitiative Bürgerprotest Asphaltmischwerk Wahlstedt unter:
ENDE GUT, ALLES GUT?
Die Sanierung der B 205 (Neumünster-Wahlstedt) soll bis Anfang Dezember abgeschlossen sein. Dies teilte der LBV (Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr) mit. Einer der Gründe für die etwa vierwöchige Verlängerung der Straßenbauarbeiten sei belastetes Fräsgut gewesen, das man gesondert lagern und entsorgen musste. Das Material habe nach Angaben des Umweltbundesamtes schädliche PAK (Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe) enthalten. „Viele PAK haben krebserregende, erbgutverändernde und/oder fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften.“
Dass man gefährlichen Ausbauasphalt aus früherem Straßenbau noch verwendet, wurde sowohl in Äußerungen von Wahlstedter Lokalpolitikern (Ausschusssitzungen) als auch vom Betriebsleiter der Firma Wegener (Werksbegehungen) bestritten, wenn es um Klagen über Belastungen durch das hiesige Asphaltmischwerk ging. Teer beispielsweise sei ja im Straßenbau längst verboten und komme hier somit nicht mehr vor.
Viele aktuelle Straßenausbaumaterialien allerdings sind heute schon (wie z.B. Teile der B 205) 60 bis 70 Jahre alt und enthalten infolgedessen noch solche verbotenen giftigen Schadstoffe, wie der LBV meldet. (Segeberger Zeitung, 19.10.2020, S. 18)
Expertenaussagen: Wenn es so bestialisch und übelkeitserregend stinkt, kann das ein Hinweis auf einen Anteil schädlicher Altlasten im aufbereiteten neuen Asphaltgemisch sein.
Unserem Immissionskataster wurden jedenfalls regelmäßig solche extremen Geruchsbelastungen seitens des Asphaltmischwerkes gemeldet.
Weitere Informationen: