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„OHNE DIE PFLANZEN WÄREN WIR GAR NICHTS“

„Unsere Städte sind immer noch stark versiegelt, und die Zahl der Hitzetage wird weiter steigen. Wo die Bebauung dicht ist und die Straßen schlecht belüftet sind, wo es viele dunkle Beläge gibt, da heizen sich Luft und Oberflächen schneller auf.

Daher spüren die Menschen in naturfernen Städten die Folgen der Klimaerhitzung besonders stark – ganz anders als im Wald. Dort ist es auch an einem heißen Sommertag angenehm kühl…

 Es gilt, die Qualitäten und Prinzipien des Waldes in die Städte zu tragen. Die können wir in Zukunft kaum mit Klimaanlagen kühlen. Mehrt Grün, mehr Blattschatten und mehr Verdunstungskühlung sind da die einzige Option.“

Tim Kayser, Landschaftsarchitekt und Autor

(Quelle: DER SPIEGEL Nr. 28, 09.07.2022, S. 42)

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