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„Der Weltklimarat hat den ersten Teil seines sechsten Sachstandsberichts vorgestellt. Eine Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 oder 2 Grad ist demnach nur noch möglich, wenn Treibhausgasemissionen schnell, umfassend und nachhaltig verringert werden.

"Es ist unzweifelhaft, dass menschlicher Einfluss die Atmosphäre, die Ozeane und die Landmassen erwärmt hat. Weitreichende und schnelle Veränderungen in der Atmosphäre, den Ozeanen, der Kryosphäre und der Biosphäre haben stattgefunden…

Feststellung: Die globale Erderwärmung schreitet schneller voran als befürchtet…

…Nur eine schnelle, umfassende und nachhaltige Reduzierung von Treibhausgasen könnte es noch möglich machen, dass die Menschheit ihre selbstgemachte Erderwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius oder zumindest zwei Grad Celsius begrenzt. Bei der derzeitigen Entwicklung werde sich die Erde hingegen bereits um das Jahr 2030 um 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter (1850 bis 1900) erwärmen…"

 (Stand: 09.08.2021, 16:18 Uhr)

https://www.br.de/nachrichten/wissen/klimawandel-weltklimarat-ipcc-legt-beunruhigenden-bericht-vor,SfJbz7J

„Der NABU-Insektensommer startet in die nächste Runde. Mitmachen ist ganz einfach: Nehmen Sie sich eine Stunde lang Zeit, suchen Sie sich ein grünes Fleckchen und zählen Sie Schmetterlinge und Käfer, Bienen, Wespen oder auch Blattläuse. Eben alles, was sechs Beine hat…

Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“ und das in diesem Jahr schon zum vierten Mal. Momentan findet der zweite Zählzeitraum des Insektensommers statt:

Vom 6. bis 15. August können Sie erneut das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung entdecken und uns melden. Der Nachmeldezeitraum endet am 22. August 2021. Der Insektensommer ist eine Gemeinschaftaktion von NABU und LBV und ihres gemeinsamen Partners naturgucker.de.“

Mehr:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer/index.html

Öffentliche Fördermittel locken. Da greift jede verschuldete Kommune gerne zu. Nachdem Politik und Verwaltung mit Hilfe eines Planungsbüros seit Monaten Zukunftspläne für Wahlstedts Weiterentwicklung geschmiedet haben, dürfen demnächst Bürgerinnen und Bürger dazu ihre Meinung sagen oder eigene Ideen beitragen.

So berichteten verschiedene Medien. Gedanken über Zukunftsfragen wie Umwelt und Klima, Infrastruktur, neuen Wohnraum, Ansiedlung von Gewerbe und Industrie stehen auf der Tagesordnung mehrerer öffentlicher Veranstaltungen, zu denen wir eingeladen sind. Die Auftaktveranstaltung beginnt am 27. August um 17 Uhr in der Poul-Due-Jensen-Schule. Hierzu ist eine Anmeldung bis zum 20. August unter dem Link  stadtentwicklung@wahlstedt.de  nötig.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK), ein Instrument der Stadtentwicklung, „wird in enger Abstimmung zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit erarbeitet.“ Es dient als „…Orientierungsrahmen für die zielgerichtete und bedarfsgerechte Fortentwicklung der städtischen Strukturen in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren…“ (LN, s.u.).

Wieviel Platz den Ideen der Bürgerinnen und Bürger bei der „engen Abstimmung“ eingeräumt wird, bleibt abzuwarten.

Wie so oft, gehen die Ansichten über den gefühlten Ist-Zustand und die Wünsche für die Zukunft weit auseinander:

*** "Wir haben alles. So, wie es ist, finde ich Wahlstedt gut."

*** "Wir dürfen Wahlstedt nicht mit Baugebieten zukleistern."

(Zitate aus der SZ, s.u.)

Viele Städte haben sich mittlerweile mit ISEK befasst, u.a. Frankfurt, Braunschweig, Potsdam, Erfurt, Lübeck und Leipzig. Im November 2020 haben die in Europa für Stadtentwicklung zuständigen Politiker bereits die „Neue Leipzig-Charta“*) verabschiedet.

Welche Taten den Plänen folgen werden, hängt, wie immer, von der verfügbaren politischen Willenskraft und ihren finanziellen Mitteln ab.  

(Quellen: u.a. Lübecker Nachrichten, 23.07.2021, S. 10; Segeberger Zeitung, 24.07.2021, S. 28)

*) https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bauen-wohnen/stadt-wohnen/stadtentwicklung/neue-leipzig-charta/neue-leipzig-charta-node.html

„…Nun gibt es … eine aktualisierte Ausgabe der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins. Das Ergebnis … ist alarmierend: 45 Prozent der heimischen oder fest eingebürgerten Sippen sind ausgestorben, vom Aussterben bedroht, stark gefährdet, gefährdet oder sehr selten und stehen damit auf der Roten Liste, 16 Prozent sind vom Aussterben bedroht.

Es gibt aber auch einige wenige Verbesserungen in der Gefährdungssituation und die Wiederentdeckung einiger verschollener Arten…

Leider steht dem eine Verschlechterung bei mehr als 200 Arten gegenüber, so dass sich eine deutlich negative Gesamtbilanz ergibt…

Zusammengefasst sind rund 45 Prozent der 1.545 etablierten Farn- und Blütenpflanzen-Arten … auf der Roten Liste. Bei den 1.321 ursprünglich einheimischen Arten (indigene Taxa) sind es sogar 50 Prozent. Etwa 7 Prozent der Arten sind ausgestorben, 16 Prozent vom Aussterben bedroht (z.B. Arnika, Mond-Rautenfarn, Kreuzblümchen), 11 Prozent stark gefährdet und 10 Prozent gefährdet.

Die Autorin der neuen Roten Liste, Dr. Katrin Romahn: „Insbesondere der sehr hohe Anteil an Arten, die so selten sind und in den vergangenen Jahren so stark abgenommen haben, dass sie als vom Aussterben bedroht eingestuft wurden, sowie der starke Rückgang vieler ehemals häufiger Arten, die in der Vergangenheit zum Teil landschaftsprägend waren (z.B. Wiesen-Schaumkraut und Sumpf-Dotterblume) sind in hohem Maße alarmierend…

Die Hauptgefährdungsursachen sind Nährstoffüberschuss, Nutzungsintensivierung, Flächenversiegelung, Entwässerung, Ausbreitungslimitierung durch Isolation sowie der Klimawandel…

Die nun veröffentlichte Rote Liste der Farn- und Blütenpflanzen Schleswig-Holsteins führt noch einmal deutlich vor Augen, dass es einen deutlichen Wandel in der Flächennutzung geben muss, um eine Trendwende beim fortschreitenden Artenschwund zu bewirken…“

Mehr: (Stand 22.07.2021; u.a. mit Links zu ROTEN LISTEN)

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LLUR/Presse/Pressemeldungen/2021/0721/LLUR_210721_roteListe.html

Na, zum Beispiel die offenen Geheimnisse der ökologischen Pflege von Kommunen.

ISEK (INTEGRIERTES STADTENTWICKLUNGSKONZEPT) LÄSST GRÜSSEN!

Praxis-Handbuch und Schulungen für Bauhöfe

Titelbild des Praxis-Handbuchs / Schmetterling auf Blüte

"Das Praxis-Handbuch unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bauhöfen mit Informationen und Tipps bei der ökologischen Pflege und Neugestaltung von hochwertigen Lebensräumen in Siedlungsbereichen. Von der ökologischen Grünflächenpflege profitieren nicht nur Insekten oder Vögel, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger einer Kommune.

Das Praxis-Handbuch umfasst folgende Kapitel:

  1. Kommunale Grünflächen:
    vielfältig – artenreich – insektenfreundlich
  2. Wem nützt ökologische Pflege?
  3. Lebensräume erkennen und pflegen
  4. Lebensräume neu anlegen
  5. Technik und Tipps für eine insektenfreundliche Pflege
  6. Herausforderungen und Lösungsansätze

biene-iconDas Praxis-Handbuch „Kommunale Grünflächen: vielfältig – artenreich – insektenfreundlich“ ist als PDF-Datei im Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung verfügbar."

Mehr:

https://www.bluehpakt.bayern.de/kommunen/bauhoefe.htm

Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Dass es auch lebensbedrohlich sein kann, haben Menschen im Laufe ihres Daseins immer wieder erfahren müssen.

Welche zerstörerischen Auswirkungen es manchmal hat, zeigen die jüngsten Katastrophen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die ganze Landstriche verwüsteten und zahlreiche Todesopfer forderten. Niemand kann jetzt den schon lange erkennbaren Klimawandel mehr leugnen.

Der NABU hat die Sommer-Ausgabe 2021 seiner Zeitschrift „Naturschutz heute“ dem Thema WASSER gewidmet. In diesem Heft werden u. a. „Wasser-Probleme, Wasser-Lösungen und Wasser-Tiere“ betrachtet.

Interessierte Leser finden hier zahlreiche Themen rund um unser Wasser.

Hätten Sie z.B. gewusst, dass an der deutschen Ostseeküste Zigarettenkippen fast ein Zehntel aller Müllfunde ausmachen? "Der Plastikanteil einer Zigarette ist jedoch nur ein Teil des Veschmutzungsproblems. Tabak-Produkte enthalten bis zu 7.000 giftige Stoffe, die in die Umwelt entlassen werden, darunter auch Blei und Arsen." (S. 6)

Mehr:

www.Nabu.de/Zigaretten

Offenbar seit dem Jahr 2004 wurde aus dem Rathaus Wahlstedt heraus der Erhalt und die Entwicklung eines Waldgebietes am Fuße des Rodelberges in der Größe von 0,36 Hektar verhindert, obwohl die Stadt durch den Flächennutzungsplan gesetzlich*) zum Erhalt verpflichtet war.

Dies geht aus einer Stellungnahme der Unteren Forstbehörde des LLUR zur 44. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Wahlstedt durch den Zweckverband Bad Segeberg- Wahlstedt hervor.

Wörtlich heißt es dort:

„Dem grundsätzlich erforderlichen Erhalt dieser Waldfläche wurde anscheinend entgegengewirkt.“

(Quelle: Zusammenstellung der Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit gemäß § 4 Absatz 1 i.V.m. § 3 Absatz 1 BauGB zur 44. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Wahlstedt vom 28.04.2021; Einzelheiten im Sitzungsprotokoll des Zweckverbands Bad Segeberg – Wahlstedt vom Juni 2021 nachzulesen)

17 Jahre lang wurden aufwachsende Bäume abgeholzt, gegen geltende Naturschutzgesetze verstoßen, wurden Wahlstedter um einen ortsnahen Waldbestand und dessen Wert für Klima, Mensch und Natur gebracht.

Die Menge an Kohlendioxid, die hier hätte gebunden werden können, oder der dort produzierte Sauerstoff ist kaum zu beziffern, ebenso wenig der Beitrag der Bäume zur Erholung, Luftreinhaltung, zum Hitzeschutz, als Wasserspeicher und Schattenspender.

Erst im Juni dieses Jahres wurde das 0,36 Hektar große ausgewiesene Waldgebiet zum dringend benötigten „Wohngebiet“ deklariert, weil man jetzt dort und in der Umgebung eine Wohnsiedlung errichten möchte. Das zukünftige Wohngebiet soll sogar 12 Hektar umfassen, wovon mehr als 5 Hektar versiegelt werden. Alles zu Lasten der biologischen Vielfalt und des sensiblen Gutes Klimaschutz. Der alternative Vorschlag, dort einen Bürgerpark zu gestalten, wurde in den Ausschüssen abgeschmettert. Wie man liest, wollen Bürger nun ein Bürgerbegehren dazu durchführen.

Bis zum 28. Juli liegen jetzt die Pläne für den neuen F-Plan zur Einsichtnahme im Rathaus aus, um Bürgern die Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Wer Einblick nimmt, stellt fest, dass wichtige Teile des Plans noch nicht vorliegen: Umweltprüfungen für das Plangebiet sind unvollständig. Jede Einzelheit zu geschützten Tieren und Pflanzen ist jedoch wichtig, um ein klares Bild der Sachlage zu erhalten. Wie können wir uns sonst eine Meinung bilden?

All dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem andere Kommunen (z.B. Bad Bramstedt) beschließen, künftige Planungen grundsätzlich unter dem Aspekt des Klimaschutzes zu betrachten und wo junge Menschen vor dem höchsten Bundesgericht Politiker zu Nachbesserungen ihrer unzureichenden Klimaschutzpläne nötigen mussten.

Nach einem Bericht der „Lübecker Nachrichten“ ist Norderstedt da weitsichtiger:

 „Seit Gründung der Stadt wird auf eine sinnvolle Durchgrünung des Stadtgebiets geachtet.“ Ein Grünes Leitsystem „ …verknüpft die städtischen Grünflächen untereinander und gewährt den Anschluss der Grünflächen an die umliegende Landschaft. Die…Flächen sollen nicht nur erhalten, sondern miteinander vernetzt und ergänzt werden…“  So „…werden in den nächsten Jahren etwa 49 Hektar neuer innerstädtischer Grünflächen entwickelt.“

Städtische Umweltbelastungen sollten verringert werden, daher hätten Grünflächen eine besondere gesellschaftliche Bedeutung:

 „Schon kleine Grünflächen kühlen ihr Umfeld um bis zu drei Grad Celsius. Darüber hinaus sind Grünflächen wichtige Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen…In Zeiten des Artensterbens übernehmen Städte…eine zentrale Rolle im Rahmen der Biodiversität.“

(Quelle: Lübecker Nachrichten, 07.07.2021, S. 10)

Herrschen auf dem Planeten Wahlstedt ortseigene Naturgesetze?

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*) Das Landeswaldgesetz Schleswig-Holstein (2016) ordnet derlei Handlungen als Ordnungswidrigkeit ein, die mit einer Geldbuße von bis zu 50.000,- Euro geahndet werden kann.

In der Gegenwart sterben hundert Mal mehr Arten aus als bei einer natürlichen, evolutionsbedingten Rate zu erwarten wäre. Seitdem Menschen auf der Erde existieren, befand sich die Natur noch nie in einem derart schlechten Zustand wie heute.

Mehr: (Stand: 04.07.2021; verfügbar bis 04.07.2031; 43 min)

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/artensterben-die-fakten-mit-dirk-steffens-100.html

UNSER KOMMENTAR: Schockierende Bilanz, eindrucksvolle Bilder.

Der Klimawandel erfordert die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur und damit auch des öffentlichen Güter- und Personennahverkehrs. Medien berichteten wiederholt über Veränderungen vor unserer Haustür. Die „Mobilitätswende“ betrifft auch Wahlstedter Bürger: "Große Pläne für Zugverkehr bei Bad Segeberg." (Lübecker Nachrichten)

Am 22. Juni 2021 hat Verkehrsminister Bernd Buchholz den Nahverkehrsplan für die nächsten 10 Jahre vorgelegt. Für dessen Umsetzung sollen über drei Milliarden Euro in den Schienenverkehr fließen (Bundes- und Landesmittel).

Ab 2027 könnte auch der zweigleisige Ausbau sowie die Elektrifizierung der Nebenstrecke von Bad Oldesloe nach Neumünster in Angriff genommen werden. Diese Strecke könne künftig ein wichtiger Bypass und eine Entlastung für die störungsanfällige Nord-Südverbindung werden.

Die Folgen derartiger Störungen haben wir Wahlstedter früher schon erlebt, wenn nachts lange Güterzüge über das Nahverkehrsgleis ratterten. Dieser Zustand könnte in Zukunft dann eventuell regelmäßig und auch tagsüber eintreten – mit Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h. Schon heute klagen Anwohner über unzureichenden Lärmschutz.

 Aber bis es dazu käme, müsste der Gleisbetreiber sich hoffentlich noch intensiv mit möglichen Lärmschutzmaßnahmen beschäftigen.

„Pendler freut es, Anlieger wohl weniger: Der Betrieb auf der Nordbahn-Linie Neumünster-Bad Segeberg – Bad Oldesloe dürfte in den nächsten Jahren kräftig zunehmen. Das Land will die Strecke zweigleisig ausbauen und elektrifizieren, dort einen neuen Regionalexpress bis nach Hamburg und Kiel fahren lassen…und den Halbstundentakt für die Nordbahn einführen. Bad Segeberg ist alarmiert…  Durch Bad Segeberg würde dann eine wichtige Nord-Süd-Achse für Personen- und Güterverkehr laufen, alternativ zur Linie Neumünster-Elmshorn-Hamburg…“

Positive Aussichten dabei: „Fest steht…:Ab 2023 fahren keine Dieseltriebwagen auf der Nordbahn-Strecke mehr, sondern moderne Akku-Züge.“ (LN, 29.06.21, S. 26)

Kürzlich erhielten wir folgende Zuschrift:

„…Bis September haben Städte und Gemeinden die Option zu dem neuen Landesverkehrsplan Stellung zu nehmen. Bereits der Bau der A20 wird Anwohner belasten, doch nun will das Land die Strecke der Bahn weiter ausbauen und das wird uns erneut direkt in Wahlstedt betreffen. Zunächst klingt es gut, doch der Grund ist, sie soll als Bypass für Schnell- und Fernzüge nach Flensburg und Kiel dienen. Geschwindigkeiten von 160 km/ h sind geplant – direkt durch unsere Wohngebiete. Da lockt man Bürger mit halbstündigen Verbindungen, obwohl die Strecke starke Verluste einbringt, aber profitieren werden davon nicht wir, sondern andere. Denn primär soll dieser Ausbau andere Fernstrecken entlasten – ich bin entsetzt. Von Lärmschutz für Anwohner ist nicht die Rede. - Gibt es da schon eine Stellungnahme oder Ideen dazu?  - Viele Grüße….“

WIR MEINEN:

Den Landesnahverkehrsplan lesen und eine Stellungnahme abgeben – das kann dem interessierten Bürger nicht schaden. Würde aber nichts bewirken, denn: „…Im ersten Schritt vom 1. Juli bis zum 17. September läuft das Verfahren zur Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Das sind etwa die für den Busverkehr zuständigen Kreise und kreisfreien Städte sowie Verbände.“  (Quelle: LN, siehe oben)

Im Internet haben wir nur Folgendes dazu gefunden: https://unternehmen.nah.sh/de/themen/projekte/lnvp/

„NAH.SH hat im Auftrag des Landes den Entwurf des neuen LNVP erstellt. Seit dem 22. Juni 2021 steht er hier zur Verfügung. Das Beteiligungsverfahren für die Träger öffentlicher Belange startet am 1. Juli.“

Download:

Entwurf zum Landesweiten Nahverkehrsplan 2022 bis 2027