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Volksbegehren mit neuem Gesetz am Ziel

Juli 2020 – „Uns fällt ein Stein vom Herzen – der Schutz der Biodiversität hat einen starken Anker im Landesgesetz erhalten...

Wir danken der Landesregierung und den Abgeordneten des Landtags, dass sie ihre Zusagen eingehalten und das Biodiversitätsstärkungsgesetz noch vor der Sommerpause nahezu unverändert verabschiedet haben“, kommentiert der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle ... Mit dem neuen Gesetz habe das Land einige große Rettungsringe für Insekten, Agrarvögel und andere bedrohte Arten ausgeworfen und die nötigen Finanzmittel gleich mit beschlossen. „Das ist ein Tag zum Feiern für den Naturschutz. Mit der nun beschlossenen Pestizidreduktion steigen in Zukunft die Lebenschancen für Insekten, Vögel und Fledermäuse“, sagt Enssle.

Beispiel Insektenschutz: "Schottergärten auf Privatgrundstücken sind künftig verboten. Von mehr Blüten und Grünflächen profitieren Insekten, aber auch Vögel und Gartenbewohner, etwa der Igel. Gartenanlagen sollen insektenfreundlich gestaltetet werden. Unnötige Beleuchtung soll entfallen, damit die für Insekten schädliche Lichtverschmutzung sinkt."

UNSER KOMMENTAR: EIN BEISPIEL, DEM DIE ÜBRIGEN LÄNDER FOLGEN SOLLTEN!

Mehr: https://baden-wuerttemberg.nabu.de/news/2020/juli/28422.html

Svantje Beck (27) aus Kiel sparte in einem Jahr fast 3000 Kilogramm CO2 ein und gewann damit den bundesweiten Wettbewerb „Klimaretter – Lebensretter“.

Die SEGEBERGER ZEITUNG berichtete am 16. Juli 2020 (S.11) darüber in einem ausführlichen Artikel.

Welche Schritte hat Frau Beck unternommen, um ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten?

  • Kauf von Second-Hand-Kleidung
  • Achten auf niedrigen Energieverbrauch
  • Bewusstes Konsumverhalten
  • Vegane Ernährungsweise
  • Nutzung des Fahrrads als Hauptverkehrsmittel
  • Treppe statt Fahrstuhl benutzen
  • Trinken von Leitungswasser statt Mineralwasser
  • Konsum regionaler Bio-Produkte

Das Argument, klimaschonendes Verhalten bringe nichts (Deutschland verursache nur 2% der globalen Klimaemissionen) lässt Svantje Beck nicht gelten. Begründung: Deutschland stoße unverhältnismäßig  viele  Klimagase aus, weil es nur ein Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert. Nach einem Bericht („Brown to Green“) bewirkt ein deutscher Konsument jährlich durchschnittlich 11,1 Tonnen Treibhausgase. Das sind 50% mehr als ein Brite, 63% mehr als ein Italiener und 76% mehr als ein Franzose.

Motto der Kielerin:

„Jeder sollte überlegen, was er zum Klimaschutz beitragen kann.“

GEHEIM – GEHEIM – GEHEIM – GEHEIM – GEHEIM – GEHEIM –

Wahlstedter „Vorreiterrolle“(*) – Stadtwerke sind begeistert

(* Hier handelt es sich nicht etwa um eine asiatische Vorspeise, ein Biskuitgebäck oder eine Bodenturnübung, sondern um ein völlig anderes tolles Projekt.)

Aus der Feder geflossen – so wird gemunkelt -  ist das Vorhaben dem neuen städtischen Umweltbeauftragten. Eigentlich unterliegt es wohl noch der Verschwiegenheit, weil es gerade erst in nicht öffentlicher Sitzung städtischer Gremien gebilligt worden sein soll. Also, wie in Wahlstedt  bei brisanten Themen üblich, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Aber der Fortschritt trägt Flügel, und weil es ein gutes Aushängeschild für die bewährte städtische Umweltpolitik darstellt, hat es die geheimen Kanäle in Windeseile verlassen. Also keine Fake-News!

„…Im Grün der Ostsee verbirgt sich ein faszinierendes Unterwasserreich: Seegraswiesen, Sandbänke und artenreiche Steinriffe sind das Zuhause von Seenadeln, Robben und Schweinswalen, der einzigen heimischen Walart Deutschlands. Nun kann erstmals jede und jeder die Geheimnisse und Schönheiten der Ostsee selbst erleben – ohne Flossen und Schnorchel, von zu Hause oder unterwegs…“

Der NABU macht’s möglich- Tauchen Sie mit ab -  aber ohne nass zu werden:

https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/meere/ostseelife/index.html

Über keines der 18 Asphaltmischwerke in Schleswig-Holstein gibt es so viele Beschwerden wie über das in Wahlstedt – Jetzt ist das auch Thema beim Land

Lübecker Nachrichten, 08.07.2020, S. 10

Weiterführende Informationen zur Anfrage von Dr. Stefan Weber:

Link zum Vorgang im Landtagsinformationssystem Schleswig-Holstein

Anfrage und Antwort im PDF Format:

https://www.youtube.com/watch?v=mzsR1jsKR_4

Bewohner im schleswig-holsteinischen Wahlstedt haben Angst um ihre Gesundheit: Sie kritisieren den Gestank und den Lärm von einem Asphaltwerk in einem 100 Meter entfernten Gewerbegebiet. Zu recht?

Mehr Infos zur Sendung: https://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...

Mehr Infos zum Thema: #asphaltmischwerk/

und hier:

https://bürgerprotest-asphaltmischwerk-wahlstedt.de/

Ein regelmäßiger Gast in Wahlstedt und Umgebung: Der Rotmilan.

Oft zieht er seine Kreise im Bereich des geplanten neuen Industriegebiets am Bahnhof.

Auch weitere Großvögel können wir noch häufiger bei uns beobachten: Seeadler, Kraniche, Reiher, Störche. Leider gibt es aber immer wieder Berichte in den Medien über Tiere dieser Art, die durch Menschenhand zu Tode kommen. Aktuelle Beispiele zeigte das Schleswig-Holstein-Magazin vom 09.06.2020.

https://www.ardmediathek.de/ndr/video/schleswig-holstein-magazin/jaeger-finden-vergiftete-rotmilane-belohnung-ausgesetzt/ndr-schleswig-holstein/Y3JpZDovL25kci5kZS9mZmFjM2JlMC02NjZiLTRlYWMtODdkMC00OTgxNzlhZjZiYTg/