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"Die aktuelle Virus-Pandemie zeigt uns: Um Krisen zu bewältigen ist es entscheidend, auf die Wissenschaft zu hören, solidarisch zusammenzustehen und entschlossen zu handeln. Genau dies gilt auch für die Klimakrise. 

Am 24.4. wären wir mit Fridays For Future zum globalen Klimastreik auf die Straßen gegangen - nun verlegen wir die Demonstration ins Netz. Beim Livestream for Future werden wir von zu Hause aus und doch alle gemeinsam laut fürs Klima!

Die Antworten der Politik auf die Krise müssen so gestaltet werden, dass sie unsere Wirtschaft und Gesellschaft langfristig gerechter, widerstandsfähiger und nachhaltiger machen. Wenn jetzt Hunderte Milliarden fließen, dann muss jedes Konjunkturpaket auch gezielt den Klimaschutz voranbringen
 
Wenn Du das genauso siehst, dann sei am 24. April um 12 Uhr beim großen Online-Streik von Fridays for Future dabei und trag dich schon jetzt auf der Streikenden-Karte ein!"

info@newsletter.greenpeace.de

WIR HABEN NUR E I N E WELT- DENK NACH!

www.initiative-wahlstedt.de

Der Hase hüpft zum Löwenherrn,

er ringt um frische Luft:

„In Wahlstedt, Herr, ich sag’s nicht gern,

gibt‘s Staub und Lärm und Asphaltduft!“

Der König lächelt mild und spricht:

„So schlimm darfst du es sehen nicht,

beruhig‘ dich, mein Kleiner,

dem großen Ganzen macht das nichts, von denen merkt‘s doch keiner!“

Wir wünschen allen unseren Lesern

ein fröhliches und gesundes Osterfest.

Wenn Sie hören möchten, wie Hans Scheibner die Lage 1979 besungen hat, können Sie Ihn googeln unter „Das macht doch nichts, das merkt doch keiner!“

Die Supermarktkette Aldi will nur noch Eier anbieten, bei denen bereits im Brutei das Geschlecht bestimmt wird und die männlichen Eier gar nicht erst ausgebrütet werden.

An den katastrophalen Haltungsbedingungen der Legehennen ändert dies jedoch nichts.

In der Debatte um das millionenfache Töten männlicher Küken in der Legehennenzucht hat foodwatch die Geschlechtsbestimmung im Ei als Scheinlösung bezeichnet... An den katastrophalen Haltungsbedingungen, unter denen die weiblichen Legehennen leiden, ändert sich durch die Geschlechtserkennung jedoch nichts. Zudem sind von der Aldi-Initiative nur frische Schaleneier betroffen – nicht die Massen an Eiern, die beispielsweise in verarbeiteten Lebensmitteln landen.

Die heute in der Agrarindustrie eingesetzten Hochleistungs-Legehennen legen sich buchstäblich krank - daran wird die Geschlechtsbestimmung im Ei rein gar nichts ändern…

foodwatch fordert, statt der Geschlechtsbestimmung im Ei auf sogenannte Zweinutzungshühner zu setzen. Diese robusteren und weniger krankheitsanfälligen Rassen eignen sich sowohl für die Eier- als auch zur Fleischproduktion. Für Legehennen muss die Bundesregierung zudem – wie für alle Nutztiere – strenge, gesetzliche Vorgaben zur Tiergesundheit machen. Viele der heute in der Agrarindustrie eingesetzten Hochleistungs-Legehennen leiden unter haltungsbedingten Krankheiten. Die enorme Legeleistung bezahlt jede zweite Henne mit Knochenbrüchen, weil das Kalzium aus den Knochen gezogen und für die Schalenbildung verwendet wird. Hinzu kommen ausgeprägter Kannibalismus und schmerzhaft veränderte Fußballen

Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Kükentöten bis zur Mitte der Legislaturperiode – also zum Herbst 2019 – zu beenden.

Doch noch immer werden laut Bundesagrarministerium jährlich etwa 45 Millionen männliche Küken kurz nach dem Schlüpfen getötet, weil sie keine Eier legen und also wirtschaftlich wertlos sind…

Weiterlesen:

https://www.foodwatch.org/de/aktuelle-nachrichten/2020/kuekentoeten-foodwatch-kritisiert-aldi-initiative/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=09-04-2020&utm_content=Mailing_13600169

„Der Niedergang der biologischen Vielfalt geht unvermindert weiter

Kein Ende der Abwärtsspirale in Sicht: In ihrer aktuellen Roten Liste hat die Weltnaturschutzunion IUCN am 10. Dezember 2019 insgesamt 30.178 Tier- und Pflanzenarten als bedroht aufgeführt – das sind mehr als jemals zuvor.

Ob Primaten, Schuppentiere, Haie oder Eukalyptus: Bei vielen Spezies hat sich der Niedergang in den letzten Jahren noch beschleunigt.

 „Der Mensch ist der größte Feind der biologischen Vielfalt. Lebensraumzerstörung, Wilderei sowie die Klimakrise machen uns zum Artenkiller Nummer Eins“, kommentierte Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim WWF Deutschland die neuen Zahlen der IUCN.

„Noch haben wir es selbst in der Hand, das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier zu stoppen.“ Die Weltnaturschutzunion hat mittlerweile insgesamt 112.432 Arten untersucht, mehr als jemals zuvor.

Davon gelten rund 27 Prozent als bedroht…“

Weiterlesen:

https://www.wwf.de/themen-projekte/weitere-artenschutzthemen/rote-liste-gefaehrdeter-arten/

„Vögel sind Nachfahren der Dinosaurier und älter als die Menschheit, doch überall verschwinden sie.

Allein in Deutschland ist die Zahl der Feld- und Wiesenvögel in 30 Jahren um mehr als die Hälfte gesunken, in Frankreich mehr als ein Drittel.

Die britische Vogel-Bloggerin Mya-Rose Craig hat sich auf eine Spurensuche nach den Ursachen begeben…“

Weiterlesen und Video ansehen:

https://www.arte.tv/de/videos/083909-000-A/vermisst-wo-sind-die-voegel/

(53 Min.- Verfügbar vom 04/04/2020 bis 02/07/2020)

Drei Viertel des globalen Insektenbestandes sind in den letzten 30 Jahren verschwunden – viele Arten sind unwiederbringlich ausgestorben.

Einige Wissenschaftler sprechen deshalb vom sechsten großen Artensterben auf unserem Planeten. Nüchterne Wahrheit: Schuld ist der Mensch. Die Dokumentation verdeutlicht die dramatischen Folgen, die dieses bislang verkannte Desaster haben wird.

Mehr lesen und Video ansehen:

https://www.arte.tv/de/videos/077368-000-A/das-grosse-insektensterben/

(53 Min. - Verfügbar vom 03/04/2020 bis 03/05/2020.)

(NDR 1 Welle Nord, 24.03.2020)

"…Die Nährstoffüberschüsse in Schleswig-Holstein sind in den vergangenen Jahren nicht gesunken. Und sie belasten Grundwasser, Oberflächen- und Küstengewässer weiterhin stark.

 Das geht aus dem zweiten Nährstoffbericht des Landes hervor. Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) hat ihn gemeinsam mit Prof. Friedhelm Taube und Prof. Christian Henning von der Christian-Albrechts-Universität am Dienstag in Kiel vorgestellt. Der Bericht beschreibt die Entwicklung der Stickstoff- und Phosphorströme für den Zeitraum von 2007 bis 2017. Das Jahr 2018 wurde in dem Bericht wegen der extremen Trockenheit bewusst nicht betrachtet.“

Weiter:

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Land-veroeffentlicht-zweiten-Naehrstoffbericht,audio658026.html

„Italienische Wissenschaftler wollen einen Zusammenhang zwischen hoher Feinstaubbelastung und der schnellen Verbreitung des Coronavirus Covid-19 in der Po-Ebene entdeckt haben.

Wie Bilder aus Venedig zeigen, hat die über Italien verhängte Ausgangssperre dazu geführt, dass die Kanäle in der Stadt nun wieder klares Wasser führen. …

In Wuhan und in der Provinz Hubei ist nach den Quarantänemaßnahmen und dem Shutdown, die am 23. Januar erfolgten, bereits Ende Februar aufgefallen, wie schnell die Luftverschmutzung zurückgegangen ist. …“

(Heise online, 21. März 2020)

Weiterlesen:

https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html

Illegal gefangener Fisch wird auf hoher See unkontrolliert unter legalen Fang gemischt

…Fischfang aus illegaler, unkontrollierter und unregulierter Fischerei  (IUU) macht nach Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO rund ein Fünftel der gesamten Handelsmenge auf den internationalen Märkten aus – mit einem Marktwert von bis zu 23 Milliarden US-Dollar…

Wie das Transshipment, das Umladen von Fisch vom Fang- auf ein riesiges Kühlschiff weit draußen auf See, dabei hilft, enthüllt der aktuelle Greenpeace-Report "Fishy Business". ....

Die Kühlschiffe fahren unter sogenannten Billigflaggen beispielsweise von Panama, Liberia oder Vanuatu, die niedrigere Umwelt-, Arbeits- und Sicherheitsstandards vorschreiben. Sowohl Umwelt- als auch Menschenrechtsverstöße sind dort keine Seltenheit! …“

(Ein Artikel von Cornelia Deppe-Burghardt, 09.03.2020)

Weiterlesen:

https://www.greenpeace.de/themen/meere/wilder-westen-auf-hoher-see