Über Bilche haben wir an dieser Stelle mehrfach berichtet, auch über den Gartenschläfer.
- Er ist nur in Europa heimisch
- Seine Bestände haben sich dramatisch verringert
- In vielen Gebieten ist er schon ausgestorben
- In einem Forschungsprojekt mit der Justus-Liebig-Universität (Gießen), der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung und des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) wird seit 2018 nach den Ursachen des Rückgangs gesucht
- U.a. verantwortlich für die Dezimierung: Insektensterben, intensive Forstwirtschaft, Einsatz von Pestiziden und Rattengift, Trockenheit, Kahlschlag, Forst-Monokulturen
Was ist zu tun?
- Schaffen und Vernetzen geeigneter Lebensräume (Büsche und Bäume) als Schutz und Nahrung
- Erweitern insbesondere städtischer Naturräume durch Hecken (z.B. Wildrosen, Weißdorn, Holunder), womit auch Insekten- und Vogelarten unterstützt werden
- Bereits im letzten Winter wurden über 12.000 Büsche und Bäume gepflanzt und mehr als 1000 Nistkästen aufgehängt. Bis Ende 2024 sollen diese Aktionen fortgesetzt werden. Ein informatives Faltblatt (3/23) informiert über bedrohte Arten des Jahres 2023.
(Quelle: Informationsblatt Mai 2023, NABU, www.bund.net/spenden)