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„Der Export von Abfällen aus Deutschland nach Polen boomt – und in vielen Fällen handelt es sich dabei um illegale Müllschieberei.

 Der freie Journalist Michael Billig hat in Polen eine der illegalen Mülldeponien besichtigt. Am Rande zweier Dörfer fand er unter anderem zehntausende Tonnen Müll aus Deutschland.

Billig hat Proben entnommen, die er im Labor auf Schadstoffe analysieren ließ. Das Ergebnis: In den Abfällen fanden sich gesundheitsschädliche Substanzen, manche davon waren krebserregend. Im Gespräch mit einem Anwohner erfährt er, wie die Müllberge über die Jahre angehäuft wurden…“

Mehr: (Der fluter ist das Jugendmagazin der BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG; Stand 27.09.2021)

„Nach uns die Sintflut ist ein geflügeltes Wort, das Gleichgültigkeit gegenüber Zukünftigem zum Ausdruck bringen soll…

Der Ausspruch wird auf die Marquise de Pompadour (1721–1764) zurückgeführt. Während eines Festes, das durch die Nachricht von der Niederlage bei Roßbach (1757) gestört zu werden drohte, soll sie « Après nous le déluge ! » („Nach uns die Sintflut!“) ausgerufen haben.[3] …“

Mehr:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nach_uns_die_Sintflut

UNSER KOMMENTAR IN EIGENER SACHE:

Den Artikel zum Thema Chancen vertan – Wahlstedter Wald vernichtet  haben wir bereits am 11. Juli 2021 veröffentlicht. Man findet ihn leicht mit Hilfe der Suchfunktion auf der Seite oben rechts über NEUESTE BEITRÄGE.

Dass wir nicht so vermessen sind, generell jede Form von Industrie zu verteufeln, haben wir von Beginn unserer Website an für jeden Leser deutlich gemacht.

Sollten Sie zur Gemeinde der FLOTTEN SURFER gehören, empfehlen wir zur Vertiefung unsere tabellarische Übersicht „Meldungen zum Immissionskataster“.

Bald geht das letzte deutsche Atomkraftwerk vom Netz. Doch die jahrzehntelange atomare Stromerzeugung wird uns noch viele Jahre belasten.

Immenser Aufwand und Kosten, welche die kommenden Generationen erbringen müssen.“

(Stand: 07.09.2021, 21:45, 27:37 min)

https://www.mdr.de/investigativ/atomstrom-klimakrise-atomkraft-reaktor-atommuell-100.html

UNSER KOMMENTAR: SEHENSWERT - EIN "MUSS" FÜR GEFAHRENLEUGNER

Wir rufen am 24. September gemeinsam mit Fridays For Future zum Klimastreik auf – natürlich coronakonform. Mit unserem Protest machen wir den Klima- und Artenschutz zum zentralen Thema der Bundestagswahl und fordern die Politik zum konsequenten Handeln auf."

https://www.klima-streik.org/

https://www.nabu.de/wir-ueber-uns/veranstaltungen/26848.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=210311+NABU-News

„Die Schleimplage im Marmarameer hat für irreversible Schäden gesorgt, berichten Meeresforscher. Die gräuliche Masse habe zahlreiche Tierarten verschwinden lassen – und es drohen neue Gefahren. Die Meeresschleimkatastrophe im türkischen Marmarameer hat deutliche Auswirkungen auf das Ökosystem des Binnenmeeres.

»Insgesamt sind bereits 60 Prozent der Spezies verschwunden«, sagte der Hydrobiologe Levent Artuz der Deutschen Presse-Agentur...

…Leider geht die Bildung von Schleim weiter. Der Boden des Meeres ist mit Schleim bedeckt… Die Sicht sei auf nur noch einen Meter gesunken. Korallen, Seesterne, Krabben und Muscheln seien von der zähen Masse bedeckt…

Einzellige Kieselalgen und Dinoflagellaten, die bei sogenannten Blüten in großen Mengen auftreten, sind für die Probleme verantwortlich...

Die Algen vermehren sich den Experten zufolge etwa durch höhere Temperaturen, unbehandeltes Abwasser, das direkt ins Meer abgelassen wird und geringe Fließgeschwindigkeit…“

Mehr: (Stand: 14.09.2021, 09.43 Uhr)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tuerkei-meeresrotz-richtet-irreversible-schaeden-an-marmarameer-jetzt-totes-meer-a-980adc90-023f-468c-ada6-47d4989218b3?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

„Weltweit bemühen sich Staaten und Unternehmen ihren CO2-Ausstoß zu begrenzen. Dennoch fällt der Blick der UN in die Zukunft düster aus. Statt der angestrebten Begrenzung auf 1,5 Grad Erwärmung steuere die Welt auf 2,7 Grad zu.

Die internationale Gemeinschaft droht ihr Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung deutlich zu verfehlen. Ein neuer UN-Bericht "zeigt, dass sich die Welt auf einem katastrophalen Weg in Richtung einer Erwärmung von 2,7 Grad Celsius befindet", sagte UN-Generalsekretär António Guterres. In dem Bericht wurden die nationalen Klimaschutz-Verpflichtungen von 191 Ländern im Rahmen des Pariser Abkommens bewertet, das die Erderwärmung auf unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzen soll…

…Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, drohe der "massive Verlust von Menschenleben und Lebensgrundlagen", warnte Guterres…

Der neue UN-Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass ausgehend von den nationalen Zielen die weltweiten Emissionen am Ende des Jahrzehnts um 16 Prozent höher liegen werden als im Jahr 2010. "Die Gesamtzahlen der Treibhausgasemissionen bewegen sich in die falsche Richtung", sagte UN-Klimachefin Patricia Espinosa…

Guterres mahnte die Regierungen für die in sechs Wochen im schottischen Glasgow beginnende Weltklimakonferenz COP26 zu mehr Ehrgeiz. "Es ist an der Zeit, dass die Staats- und Regierungschefs aufstehen und handeln, sonst werden die Menschen in allen Ländern einen tragischen Preis zahlen", sagte er…

Im vergangenen Monat hatte der Weltklimarat IPCC gewarnt, dass die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2030 über 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau liegen wird - ein Jahrzehnt früher als noch vor drei Jahren prognostiziert…“

(Stand: Freitag, 17. September 2021)

Mehr:

https://www.n-tv.de/politik/UN-Bericht-2-7-Grad-Erwaermung-drohen-article22811442.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Initiative Wahlstedt

Presseberichte über geschundene Ozeane alarmieren immer wieder besorgte Erdbewohner.  Einige Beispiele aus jüngster Vergangenheit: „Warum sich Todeszonen im Meer immer weiter ausdehnen“ (DER SPIEGEL Nr.35); „Das Sterben in Spaniens totem Meer“ (SZ, 31.08.2021, S. 28); „Dorschbestand in westlicher Ostsee zusammengebrochen“ (LN, 18.08,2021).

Temperaturanstieg, Überfischung und Fangmethoden, Rohstoffgewinnung, Vergiftung und Vermüllung sowie  Unterwasserlärm nehmen bedrohlich zu.

„Im Mar Menor, Europas größter Salzwasserlagune, gehen tonnenweise Fische zugrunde… Dass hier eines Tages ein Unglück eintreten würde, war schon vor 40 Jahren absehbar.“ (SZ, s.o.).

Korallensterben vor der australischen Ostküste? Zum Glück weit weg. Radioaktive Vermüllung? Schon bedenklicher und näher dran. Aber – wird schon gutgehen, wird ja stark verdünnt.

Ähnliche Sorgen bereiten beispielsweise die Oberflächenzerstörung durch Kohleabbau, Verwüstung letzter tropischer Regenwälder, Gletscherschmelze, schwindender Permafrostboden, Waldbrände, Dürren oder gnadenlos voranschreitende Flächenversiegelung.

Anscheinend ewig geltendes Motto: „Wir müssen weiter wachsen.“ Oder: „Bedenke, dass nur das Große Ganze zählt“.

Fängt nicht auch das im Kleinen an? Mit Flächennutzungsplänen jeder einzelnen Kommune?

Weil sonst bald das Regionale Große Ganze, das Kontinentale Große Ganze  oder das Globale Große Ganze dergestalt geschunden sind, dass alles den (ausgetrockneten) Bach runtergeht?

Albert Holm

„Seit 2015 nimmt die Konzentration der Treibhausgase Tetrafluormethan und Hexafluorethan in der Atmosphäre wieder zu...

Tetrafluormethan und Hexafluorethan sind potente Treibhausgase. Sie wärmen die Erdatmosphäre 1000-fach stärker auf als Kohlendioxid und haben sich dort zuletzt aus unbekannten Gründen vermehrt angesammelt.

Modellrechnungen deuten nun darauf hin, dass Chinas Aluminiumindustrie ein Hauptverursacher der mysteriösen Emissionen ist

…Den Ergebnissen zufolge könnten Aluminiumhütten in China für einen großen Teil der beiden Gase in der Atmosphäre verantwortlich sein...

Halbleiterfabriken in Südkorea und Japan tragen vermutlich ebenfalls zu dem gesteigerten Ausstoß bei.“

(Stand 25.08.2021)

https://www.spektrum.de/news/aluminiumhuetten-koennten-quelle-mysterioeser-emissionen-sein/1915684?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Außerdem interessant:

  • Übersicht über Aluminiumhütten

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Aluminiumh%C3%BCtten

  •  Giftigkeit und ökologische Bilanz

https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium#Toxizit%C3%A4t