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„256 551 Tonnen Kohlendioxid stieß der Formel-1-Zirkus 2019 aus.

49 Prozent davon fielen durch die Reisen zu den 21 Rennen auf vier Kontinenten an.“

(DER SPIEGEL NR. 26, 26.06.2021, S.121)

Zum Vergleich:

Liste der größten Kohlendioxidemittenten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Kohlenstoffdioxidemittenten

Liste der Länder nach CO2-Emission pro Kopf:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf

"Zusammen gehen wir auf die Straße und machen die Mehrheiten für konsequenten Klimaschutz sichtbar…

Extreme Hitze in Kanada, Überflutungen in Stuttgart und Hungersnöte in Madagaskar. Das sind die Nachrichten, die einen diese Tage erreichen - und all das im Vorfeld einer alles entscheidenden Bundestagswahl.

Die kommende Legislaturperiode ist die letzte, in der Klimamaßnahmen getroffen werden können, die uns eine lebenswerte Zukunft ermöglichen können. Zusammen wollen wir die Relevanz dieser Wahl hervorstellen und unsere Erwartungen an die nächste Bundesregierung klarmachen.“ 

newsletter@fridaysforfuture.de

„Die aktuelle Rote Liste der Brutvögel Deutschlands bestätigt, dass bald die Hälfte der heimischen Brutvogelarten bedroht ist. Trotz vielfältiger Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen, ist keine Trendumkehr beim Bestandsrückgang erkennbar.“

„…43 Prozent der 259 regelmäßig in Deutschland brütenden heimischen Vogelarten mussten in die neue Rote Liste aufgenommen werden. Somit steht annähernd jede zweite Brutvogelart auf der neuen Roten Liste und gilt als bedroht…“


…Vor allem in der (halb-)offenen Agrarlandschaft ist der anhaltende und dramatische Bestandsrückgang fast aller Brutvogelarten nicht gestoppt…“

Mehr: (Stand: 28.06.2021)

https://www.nabu.de/news/2021/06/30195.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=210702+NABU-News

„Acht Monate nach dem Ende der historischen Arktisexpedition des Forschungsschiffs "Polarstern" haben die Wissenschaftler eine erste Zwischenbilanz gezogen. Die verheißt wenig Gutes…

…Das Arktis-Eis zeigt, wie schnell unser Klima sich verändert. Das Eis sei nur noch halb so dick gewesen wie vor fast 130 Jahren, sagt Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven, der die Expedition geleitet hat. Die Teammitglieder aus fast 40 Ländern konnten messen, dass sich das Eis in der Arktis früher im Jahr zurückzieht als je zuvor… 

…Ob das ganzjährige arktische Meereis noch zu retten ist, da ist sich auch Rex nicht sicher. Das Eis schmilzt wegen des Klimawandels und verschärft ihn damit weiter. Wie genau das alles abläuft - Eis, Wind, Strömungen, Wolkenbildung -, darüber soll die Mission Erkenntnisse liefern…

…Um so eine komplizierte Mechanik, wie die Dutzenden ineinandergreifenden Einzelprozesse des Klimasystems, nachbauen zu können, muss man reingehen in das Räderwerk dieser Prozesse und sie von innen studieren", sagt Expeditionsleiter Rex. "Man muss von all den kleinen Zahnrädchen, Federchen und Schräubchen in diesem Uhrwerk genau verstehen, wie sie funktionieren und sie genau vermessen. Man muss praktisch bei jedem Zahnrad zählen, wie viele Zähne da dran sind."

…Zehntausende Proben hat das Forschungsteam in der Arktis gesammelt, von Eis, Wasser und Luft. Nie zuvor konnte die Arktis auch im Winter so genau vor Ort studiert werden. Bis all die Daten ausgewertet sind, werden Jahre vergehen.

Eine überraschende Erkenntnis hat Expeditionsleiter Rex aber schon angedeutet. Die Ozonschicht über der Arktis scheint ein Problem zu haben. "Statt des Maximums der Ozonkonzentration fand sich im April dort stellenweise fast gar kein Ozon mehr wieder", erklärt Rex. "Die Dicke der Ozonschicht über der Arktis ist dadurch phasenweise um mehr als die Hälfte reduziert worden." …

…Warum das so ist, dazu wollte Rex noch nichts sagen. Eine Studie zum Thema soll in den kommenden Wochen veröffentlicht werden. Die Konsequenz aber scheint klar: "Wir gehen davon aus, dass das ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass das Thema 'Schutz der Ozonschicht' noch nicht erledigt ist, sondern hier auf einem Umweg zurückkommen kann, den wir berücksichtigen müssen." …

…Nochmal schlechte Nachrichten also aus dem hohen Norden der Erde. Was den Kampf gegen den Klimawandel angeht, halten die Forscherinnen und Forscher ein klares Plädoyer: nicht nur immer neue, noch ambitioniertere Ziele beschließen. Sondern handeln - viel schneller als bisher.“

Mehr: ( Stand: 15.06.2021)

https://www.tagesschau.de/ausland/arktisexpedition-mosaic-polarstern-101.html

Ort:  Rathaus Wahlstedt, Zimmer 15

Zeitraum: 28.06.21 – 27.07.21

Zeiten:  Mo - Do, 9:00 – 12:00;  Mo – Di, 14:00 – 16:00;  Do, 14:00 – 17:00

Weitere Terminabsprachen unter  04554 – 701 204 oder  04554 – 701 203

Ergänzende Hinweise:

Zusätzliche Informationsquellen für die Bekanntmachung und Unterlagen im Internet

Abgabe von Stellungnahmen zu den Plänen:

  • Schriftlich, elektronisch per E-Mail oder zur Niederschrift (während der Dienstzeiten)

*(Quelle: Bekanntmachung des Zweckverbandes Mittelzentrum Bad Segeberg-Wahlstedt)

Die Europäische Umweltagentur hat zwei Jahre lang den Grad der Luftverschmutzung durch Feinstaub in Großstädten gemessen. Zwar wurde die Luftqualität besser - doch vielerorts drohen weiter Gesundheitsschäden...

323 Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern haben Messwerte geliefert… Das Ergebnis ist zwiespältig: Zum einen verbessert sich die Luftqualität in Europa generell seit Jahren stetig, zum anderen gibt es immer noch Städte, vorwiegend in Regionen mit Schwerstindustrie, die massiv unter der Luftverschmutzung durch Feinstaub und Ozon leiden…“

Zur BRD:

„…Von 323 Städten wird die Luftqualität in 127 Städten als grundsätzlich gut eingestuft…, …wobei die meisten dennoch über den Grenzwerten der Weltgesundheitsorganisation liegen…

Ausgewertet wurden Daten aus Städten, die ihre Luftqualität gemäß den EU-Richtlinien gemeldet haben. Sie stammen aus Bodenmessungen von mehr als 400 Messstationen in städtischen und vorstädtischen Gebieten. Die Energieproduktion, Landwirtschaft und Mobilität - also Verkehr und Industrie - sind die größten Produzenten von Luftschadstoffen wie Feinstaub…

…Luftverschmutzung ist und bleibt die Nummer eins der Gesundheitsrisiken in Europa. Wissenschaftliche Studien ergaben, dass 17 Prozent der Fälle von Lungenkrebs, zwölf Prozent der Herzinfarkte und elf Prozent der Schlaganfälle im Zusammenhang mit erhöhter Feinstaubbelastung stehen“.

>> Obwohl sich die Luftqualität in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, bleibt die Luftverschmutzung in vielen Städten in ganz Europa hartnäckig hoch <<, warnt deshalb der Direktor der Europäischen Umweltagentur, Hans Bruyninckx.

Die jüngste jährliche Luftqualitätsbewertung der Kopenhagener Behörde ergab, dass Feinstaub im Jahr 2018 in 41 europäischen Ländern für insgesamt 417.000 vorzeitige Todesfälle verantwortlich war…“

Mehr:  (Stand 17.06.2021)

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-luftverschmutzung-103.html

Aus Richtung Neumünster kommend, bot sich mir von der Brücke über die B 205 aus ein eindrucksvolles Spektakel: Dicke, schwarze Qualmwolken stiegen senkrecht in den klaren Himmel über dem Industriepark Holsteinstraße.

Vor Ort angelangt, zeigte sich das obige Bild.

Polizei und Feuerwehr waren noch nicht eingetroffen. Zum Glück waren sie schnell zur Stelle, sodass die seinerzeit von Bürgern geäußerten Befürchtungen zu möglichen Folgen der Erweiterungspläne des Unternehmens nicht Wirklichkeit wurden.

Die Wahlstedter Feuerwehr berichtete auf ihrer Website über den Brand, bei dessen Bekämpfung auch Sonderlöschmittel zum Einsatz kam:

"Bei einem Recylingunternehmen in Wahlstedt ist am Montag ein Feuer ausgebrochen. Mehrere Autos und und unbekannte Menge an Betriebsstoffen standen in Flammen... Die Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung Atemschutzgeräteträger, mehrere Strahlrohre,  zwei Wärmebildkameras und Sonderlöschmittel ein."

In den Medien war bisher nichts über den Vorfall zu erfahren.

Mehr:

https://www.feuerwehr-wahlstedt.de/component/einsatzkomponente/einsatzbericht/1910.html"

„Wasser reicht nicht mehr immer, überall und für alle. Wer konkurriert im Kampf ums Wasser? Wie kann es gerecht verteilt werden?“

Mehr:  (NDR, 07.06.2021, 22:00 Uhr)

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Wem-gehoert-das-Wasser-Verteilungskampf-im-Norden,sendung1161542.html

https://www.ndr.de/Themenschwerpunkt-Kampf-ums-Wasser-Unsere-kostbare-Ressource,wasser744.html

Wirtschaftliche Aktivitäten kosten die Gesellschaft  ca. 13- 19 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

 „Der Verbrauch von natürlichen Ressourcen, die Belastung der Umwelt mit Schadstoffen und die Emission von CO2 belasten die Gesellschaft jährlich mit Kosten in Höhe dreistelliger Milliardenbeträge…“

„Jährlich entstehen Folgekosten in einer groben Größenordnung von 13 bis 19 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts“, schlüsseln die Experten mehrerer Klimaforschungs- und Wirtschaftsinstitute auf. Die Wissenschaftler haben ihre Studie im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Energiewendeprojekts „Ariadne“ erstellt…“

„Diese Umwelt- und Gesundheitsschäden werden letztlich von allen getragen“, sagt Matthias Kalkuhl vom beteiligten Berliner Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, kurz MCC. „Erstmals machen wir diesen Verlust unseres Wohlstands in konkreten Euro sichtbar“, so Kalkuhl weiter. Man habe „so umfassend wie nie“ die externen Kosten des Wirtschaftens in Deutschland analysiert und komme

 „auf … 455 bis 671 Milliarden Euro“…

Mehr:

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/klimaschutz-luftverschmutzung-ueberduengung-plastikmuell-erstmals-zeigt-eine-studie-wie-viele-milliarden-deutschland-durch-umweltzerstoerung-verliert/27241574.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE&ticket=ST-9784681-A3NelH2CcrKXFipTcUjX-ap5