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  • In SH werden jeden Tag rund 3,4 Hektar Boden versiegelt. Die Wissenschaft warnt vor massiven Auswirkungen.

Mehr: (Verfügbar: bis 07.04.2021)

https://www.ardmediathek.de/ndr/video/schleswig-holstein-magazin/flaechenverbrauch-in-sh-gesunder-boden-knappes-gut/ndr-schleswig-holstein

  • Neue Wohngebiete sollen im Zentrum Flensburgs entstehen:
  • Weniger Versiegelung, mehr Grün. Geplant ist ein Konzept aus Wohnungen, Gewerbe und Freizeitflächen.

Mehr:

https://www.ardmediathek.de/ndr/video/schleswig-holstein-magazin/flensburg-neue-wohngebiete-sollen-im-zentrum-entstehen/ndr-schleswig-holstein/

 „ …Das Ozonloch über der Antarktis war Anfang Dezember so groß wie noch nie zu dieser Zeit. Es nahm eine Fläche von etwa 18 Millionen Quadratkilometern ein. Damit überragte es die Landfläche der gesamten Antarktis (etwa 14 Millionen Quadratkilometer) erheblich. Es handelt sich um das extremste Ausmaß für diese Jahreszeit in den letzten 41 Jahren.

...weiterlesen "Rie­si­ges Ozon­loch über dem Süd­pol"

„ …Das Jahr 2020 ist in Deutschland mit einer Jahresmitteltemperatur von 10, 4 Grad Celsius (°C) das zweitwärmste Jahr seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.

Geringfügig wärmer war nur das Jahr 2018 mit 10,5 °C gewesen. Auf den folgenden Plätzen liegen mit knappem Abstand 2019 und 2014 mit jeweils 10,3 °C. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen.

Tobias Fuchs, Klima-Vorstand des DWD: „Das sehr warme Jahr 2020 darf uns nicht kalt lassen. Die wissenschaftlichen Klimafakten des nationalen Wetterdienstes sind alarmierend. Klimaschutz ist das Gebot der Stunde. Wir müssen jetzt handeln."

Dies unterstrichen auch weitere Klimadaten des DWD: So seien hierzulande neun der zehn wärmsten Jahre im 21. Jahrhundert beobachtet worden, davon die vier wärmsten Jahre in der zurückliegenden Dekade 2011-2020. Diese Dekade war zugleich die wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Kennzeichnend für das vergangene Jahr war zudem: 2020 war sehr sonnenscheinreich und das Dritte zu trockene Jahr in Folge…“

(Stand: 30.12.2020)

Mehr:

https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2020/20201230_deutschlandwetter_jahr_2020_news.html?nn=16210

DIE KLIMAKRISE LÄSST SICH NICHT DURCH EINEN PIEKS HEILEN

„…Der stärkste  je in Deutschland an unserer Küste gemessene Wind war im Orkan Anatol, der am 3. Dezember 1999 mit 184 km/h in List auf der Insel Sylt registriert wurde. Der Zyklon Yasa, der vor einigen Tagen mit Böen bis zu 345 km/h über die Fidschi-Inseln hinwegzog, ist wohl der traurige Rekord, den wir durch unsere Lebensweise erzeugt haben…

 Ich bin nur einmal auf See in einen schweren Orkan geraten. Die Erfahrung brauche ich nie wieder. Wenn bei viel Wind große Hagelkörner dabei sind, wird es mehr als unangenehm. Fliegen aber Dachpfannen, Autos und Bäume immer öfter durch die Luft, wird der Planet unbewohnbar.

Es geht darum, die Erde für kommende Generationen lebenswert zu erhalten. Deshalb ist es nicht nur ein Skandal, dass fossile Industrien doppelt so viele Subventionen von der Politik bekommen wie die erneuerbaren Energien, sondern schon eine Tragödie. Verantwortungslos ist es allemal!“

Leserbrief von Knut Schröder, Heikendorf, Kapitän und Lotse a.D.

(Quelle: Segeberger Zeitung, 29.12.2020, S. 20)

"Genug schlechte Nachrichten für dieses Jahr. Wir schenken Ihnen Gute! Denn dank Ihrer Hilfe feiert openPetition 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben wir drei Geschichten mit Happy End für Sie herausgesucht: Es war einmal…

Sie müssen Bildinhalte freigeben ...eine Schaf-Familie: drei frisch geborene Lämmer und zwei Mutterschafe. Sie waren Teil eines Projektes, bei dem Kinder lernen mit Nutztieren umzugehen. Doch die Schlachtung drohte, weil die Lämmer männlich waren, eines der Mutterschafe ängstlich und auf dem Hof zu wenig Platz war. Tatjanas Petition sorgte dafür, dass die Tiere zu einem Gnadenhof kamen: "Diese Debatte hat gezeigt, dass jeder Einzelne etwas bewegen kann und gemeinsam noch viel mehr.”
Sie müssen Bildinhalte freigeben ...ein Gesetzentwurf der EU. Dieser hätte 2013 bewirkt, dass wenige große Konzerne über Saatgut bestimmen dürfen. Seltene Obst- und Gemüsesorten, die auf Wochenmärkten verkauft werden, wären dann verschwunden. Dagegen formierte sich internationaler Widerstand: Eine Petition in 14 Sprachen entstand. 150.000 Unterschriften wurden nach Brüssel gebracht. Der Protest bewegte die Kommission schließlich dazu, den Entwurf zurückzuziehen.
Sie müssen Bildinhalte freigeben ...Julia, die die Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose hat. Für eine lebenswichtige Therapie wurde die damals 24-Jährige aufgrund ihres “zu hohen Alters” nicht zugelassen. 13.000 Menschen machten öffentlich Druck - mit Erfolg: “Ich bekomme meine Behandlung und somit die Chance, noch ein paar tolle Jahre verbringen zu dürfen. Ich danke euch allen von Herzen, ohne die Petition wäre es nie so weit gekommen.” Julia ist inzwischen Hundetrainerin.

Und das ist nur ein Bruchteil der Erfolge, die mehr als 6 Millionen Unterschriften möglich gemacht haben. Mehr als 2 von 3 Menschen, die bei uns unterschrieben haben, waren somit bereits Teil einer erfolgreichen Petition! Seit zehn Jahren ist openPetition online, seit zehn Jahren stoßen wir mit Menschen wie Ihnen Veränderung an. Danke...!..."

Unter diesem Link können Sie mehr über openPetition erfahren und spenden:

Ich spende den Betrag einer heißen Schokolade

Die Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen auf durch Menschenhand veränderten Bodenflächen oder Gewässern bezeichnet man als Renaturierung.

Egal, ob Renaturierung von Gewässern (z.B. DAS BLAUE BAND), Mooren oder Grüngürteln (z.B. DAS GRÜNE BAND) – ihre Umsetzung wird immer dringender und dient wichtigen Zielen wie Hochwasserschutz, Klimaschutz, Artenschutz, biologischer Vielfalt und nicht zuletzt Lebensqualität.

Aber es gibt sienicht kostenlos. So ist es zwingend erforderlich, VOR der Vernichtung natürlichen oder naturnahen Lebensraums und ihrer Bewohner die fatalen Folgen zu bedenken.

So betrachtet, erscheint Kritik an Umweltzerstörung durch Braunkohletagebau oder Ausbau von Infrastruktur in völlig anderem Licht. Beispielsweise die Planung, im Hamburger Süderelbe-Raum (südlich von Moorburg) seltene Feucht- und Moorflächen zu zerstören, um die „Hafenquerspange“ A26 Ost zu bauen. Auf diese Weise würden u.a. 12 gefährdete/sehr gefährdete Brutvogelarten, der streng geschützte Moorfrosch sowie 53 Pflanzenarten der ROTEN LISTE durch eine überflüssige Stadtautobahn bedroht. Die sinnvollere, umweltfreundliche Alternative hierzu wäre der Ausbau der schon vorhandenen Hauptschlagader des Hafens, dem Veddeler Damm. (Quelle: Naturschutz in Hamburg, Ausgabe 4/20, S. 4 – 6, NABU Hamburg e.V.)

Beispiele für die (teilweise) Renaturierung von Gewässern gibt es inzwischen eine ganze Reihe: Aller, Donau, Elbe, Inn und viele andere.

Das Umweltbundesamt (UBA) berichtet zu diesem Thema:

„Die online Plattform „Renaturierung von Fließgewässern“ stellt Informationen für potenzielle Maßnahmenträger von Renaturierungsprojekten zusammen. Ziel der Fließgewässerrenaturierung ist es, Flüsse und Bäche wieder naturnäher zu gestalten und ihren ökologischen Zustand zu verbessern…“ (Enthält auch ein Video zum Thema)

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/fluesse/gewaesserrenaturierung-start#informationsplattform-unterstutzt-potenzielle-massnahmentrager

Und der Bayerische Rundfunk berichtet zurRenaturierung von Flüssen, Bächen und Auen:

„Ganz Deutschland wird von Flüssen durchzogen - die großen von ihnen werden als Wasserstraßen genutzt, die kleineren zum Teil schon seit Jahren nicht mehr. Sie sollen renaturiert werden.“

https://www.br.de/wissen/blaues-band-fluss-gewaesser-bach-renaturierung-umweltschutz-au-aue-100.html

Über die niederösterreichische Traisen sendete 3sat einen anschaulichen Beitrag:

„Die Renaturierung der Traisen-Mündung beim Donau-Kraftwerk Altenwörth in Niederösterreich ist eines der größten Revitalisierungsprojekte Mitteleuropas…“

Zum Beitrag

(Abrufbar bis 12.01.2021; 28 min.)

UNSER KOMMENTAR:

Denkanstöße für die Stadt Wahlstedt und andere Kommunen bzw. den Kreis Segeberg, solche Gesichtspunkte bei der Erschließung neuer Baugebiete (z.B. nahe der Radesforder Au) zu berücksichtigen?

Viele Bäume sind in Not.

4 von 5 Bäumen haben bereits Schäden.

100 % mehr abgestorbene Bäume gibt es aktuell im Vergleich zu den Vorjahren.

Ökosystemleistungen der Bäume:

Die Bäume in unseren Wäldern und das Totholz speichern 1,2 Mrd. Tonnen Kohlenstoff.

70% unseres Trinkwassers kommen aus den Wäldern.

400 Liter Wasser verdunstet ein Laubbaum an einem heißen Tag und kühlt damit die Luft.

Ein Hektar Wald filtert jährlich bis zu 50 Tonnen Ruß und Staub aus der Luft.

Waldbestand:

32 % Deutschlands sind mit Wald bedeckt.

54 % davon bestehen aus Kiefern und Fichten.

2,8 % der Waldfläche bietet Raum für unbewirtschaftete Naturwälder.

„Deutschlands Wälder müssen naturnäher, strukturreicher und ökologisch wertvoller werden. Dann können sie besser zum Wasserrückhalt und zur Grundwasserneubildung beitragen und ihre Funktion als Klimaschützer weiterhin wahrnehmen.“

(Nicola Uhde, Expertin für Waldpolitik)

Mehr:

www.bund.net

Klimaneutral leben im Alltag – was kann ich selbst tun?

„…Je nach Lebensstil kann der persönliche CO2-Fußabdruck sehr unterschiedlich sein. Die wichtigsten Stellschrauben liegen im Bereich Mobiliät, Wohnen und Ernährung. Mit dem aktualisierten CO2-Rechner können Sie Ihren persönlichen Abdruck berechnen und erfahren, wie wir alle weniger CO2 im Alltag verursachen können…“

„…Mit dem UBA-CO2-Rechner können Sie selbst Ihren persönlichen CO2-Ausstoß ermitteln. Er enthält neben den oben genannten noch zwei weitere Bereiche: Konsum und öffentliche Infrastruktur, zum Beispiel Emissionen durch Verwaltung oder im Bildungswesen…“

Einzelheiten verrät die aktualisierte Seite (Oktober 2020) des Umweltbundesamtes (UBA). Ein Film veranschaulicht die Fakten:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klimaneutral-leben-im-alltag

„Bodenschutz statt Betonschmutz“ – „Bodenschutz ist Klimaschutz“ – In vielen Teilen der Bundesrepublik entwickelt sich Widerstand gegen zunehmenden Flächenfraß, Zersiedelung der Landschaft, Zerstörung wertvollen Grünlands, Vernichtung des natürlichen Bodenlebens und damit auch gegen die Vernichtung ökologischer Vielfalt. Bürger setzen sich ein für Lebensqualität und Schutz des Weltklimas.

Anfang 2018  trat die INITIATIVE WAHLSTEDT an, um gegen die Entwicklung eines weiteren Industrie- und Gewerbegebietes auf der grünen Wiese in Wahlstedt zu protestieren. Und um einzutreten für eine lebenswerte Kommune, in der wirtschaftliche Weiterentwicklung und nachbarschaftliche Rücksichtnahme sowie Umweltbewusstsein einander nicht ausschließen.

Heute stellen wir fest: Wir stehen nicht allein. Informieren Sie sich und unterstützen Sie uns.

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