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„Mehr Brände, Hitzewellen und Niederschläge - viele Vorhersagen der Klimaforschung sind Realität geworden. Nun könnte auch die lang befürchtete Golfstromsystem-Abschwächung eintreffen, mit Folgen für Europa...

…Der Floridastrom hat seit 1909 deutlich an Kraft verloren und war in den letzten zwanzig Jahren wahrscheinlich so schwach wie nie zuvor…“

Mehr:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-das-golfstromsystem-macht-schlapp-a-f551ad53-c5a0-41e0-a9b8-ac85ef35ffec?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Welche Bedeutung für die Biodiversität Kuhfladen bei Rinderhaltung auf der Weide haben, zeigt der Beitrag auf eindrucksvolle Weise.

Fachleute sagen: Bei einem Anteil dieser extensiven Weidetierhaltung von lediglich 5% könnten die Zahlen der Insekten und deren Nahrungsverwerter rasant zunehmen.

Leider nicht mehr so weit verbreitet, da (Offen-)Stallhaltung heutzutage viele ökonomische Vorteile bietet.

(Ca. 28 Minuten insgesamt; zum Thema: ca. 11 Minuten; verfügbar bis 08.09.2025)

https://www.3sat.de/wissen/nano/200908-sendung-nano-102.html

Die BI hat am 16. September eine neue fachliche Stellungnahme und einen weiteren Rundbrief veröffentlicht.

Informative Lektüre für alle Bürger, die meinen, das Thema sei längst vom Tisch.

Über den ökologischen Wert von Knicks und Hecken hatten wir berichtet.

Bei neuen Bauvorhaben haben Wahlstedter Politiker leider auf die zuvor bestehende Heckenpflicht verzichtet. Dies hatte nicht nur zur Folge, dass bei Neubauten keine Hecken mehr eingeplant wurden. Auch bereits vorhandene Hecken wurden entfernt.

Ein Schaden für Bemühungen um Klimaschutz und Biodiversität.

Hier ein aktueller Bericht über ein wissenschaftliches Projekt mit Blick auf die Speicherung des Klimagases Kohlendioxid (ca. 3 Minuten):

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Klimaschutz-Welchen-Beitrag-leisten-Hecken,hecken104.html

Ein spannender, aber auch beängstigender Blick in die Zukunft: Ökologische, klimatologische, soziale, technische, politische, wirtschaftliche, ethische und viele andere Fragen in einem brisanten Spannungsfeld – was kommt da auf die Menschheit zu?

"Umweltzerstörung oder reelle Chance?

  …Ihr Abbau würde in die Kreisläufe der Tiefsee eingreifen und ein Ökosystem gefährden, das wir kaum verstehen. Doch die Förderung scheint beschlossene Sache. Der Tiefseebergbau birgt jedoch ungeahnte Gefahren: Unbekannten Arten droht die Ausrottung.

Meeresforscher vermuten sogar, dass er einen ähnlich desaströsen Eingriff in die Natur darstellen könnte wie das Abholzen der Regenwälder. Denn die Tiefsee fungiert als gewaltiger Kohlenstoffspeicher. Trotzdem haben europäische Länder wie Deutschland und Frankreich, Energiegiganten wie Russland und winzige Inselstaaten bereits in den Manganknollenfeldern ihre Claims abgesteckt.

Allerdings: Mit extremen Bedingungen wie enormem Wasserdruck und Kälte stellt der Tiefseebergbau für die Rohstoffindustrie eine der größten Herausforderungen dar. Wie realistisch ist die Vision von Metallen vom Meeresgrund? Könnte sich der Meeresboden nach einem Abbau erholen?

Wissenschaftler auf dem deutschen Forschungsschiff "Sonne" besuchen ein Gebiet, in dem Kollegen vor 26 Jahren Rillen in den Meeresboden in vier Kilometer Tiefe gezogen haben. Werden sie die Spuren im Schlamm wiederfinden? Und wird sich das Leben um sie herum regeneriert haben? Die Forscher auf der "Sonne" hoffen, mit ihren Erkenntnissen zumindest die schlimmsten Folgen des Tiefseebergbaus verhindern zu können. Aufhalten können werden sie ihn kaum…“

 (05.09.2020, 51 min, verfügbar bis 05.10.2020)

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/manganknollen-vom-meeresgrund-goldrausch-im-pazifik-102.html

„Feinstaub verursacht Lungenerkrankungen, kann Herzinfarkte bedingen und zu Krebs führen. Nun haben Forschende aus den USA eine neue Feinstaubquelle identifiziert: Steigen im Sommer die Temperaturen, dann sondert Asphalt Gase ab, die in der Atmosphäre zu kleinsten Partikeln werden – je wärmer der Boden, desto größer die Luftverschmutzung...

…Im Sommer dürfte vor allem sekundärer Feinstaub die Luft verschmutzen, wie der Umweltchemiker Drew Gentner von der Yale University und sein Team in ihrer Studie zeigen, die soeben in Science Advances erschienen ist.

Asphalt dürfte dabei eine wichtige Quelle für jene Chemikalien sein, aus denen sekundärer Feinstaub entsteht. Im Sommer schwitzt der Asphalt diese organischen Verbindungen gewissermaßen aus…

…Diese Partikel werden nicht in die Luft befördert, sie entstehen dort erst und zwar, wenn bestimmte Gase in der Atmosphäre kondensieren. Die Ergebnisse von Gentner und seinen Kollegen zeigen, dass genau das passiert, wenn sich Asphalt in der Sommersonne erhitzt. Sie konnten zeigen, dass an der Südküste Kaliforniens mehr Feinstaub durch Asphalt in die Atmosphäre gelangt als durch die Verbrennungsmotoren von Autos oder Motorrädern im gesamten Straßenverkehr…

… Die Messungen zeigen, dass Asphalt ab 40 Grad Celsius Bodentemperatur größere Mengen solcher Vorläufergase ausstößt. Bei 60 Grad Celsius war die Menge bereits doppelt so groß. Das sind Bodentemperaturen, die im Sommer auch in Österreich leicht erreicht werden, denn der Belag ist im Schnitt doppelt so warm wie die Luft. In den Landeshauptstädten gab es im Sommer 2019 zwischen 19 und 36 Hitzetagen mit Lufttemperaturen über 30 Grad Celsius…“

 (Marlene Nowotny, Ö1-Wissenschaft, 3. September 2020, 14.13 Uhr)

Mehr:

Die Sendung PLUSMINUS (02.09.2020) zeigte einen interessanten Beitrag (7min) über kommunale Expansionsvorhaben.

Im Beitrag wird an mehreren Beispielen gezeigt, wie verschuldete, auf Gewerbesteuerzuwächse hoffende Kommunen erkennen müssen, dass ihre Anstrengungen scheitern, weil ein Großkonzern wie AMAZON die Gewerbesteuerpflicht elegant umschifft. Gleichzeitig aber könnten die Kommunen auf Folgekosten sitzen bleiben.

Kommentar am Schluss:

Ohne Transparenz bleiben den Kommunen am Ende nur Kosten.

Sehr sehenswert. Könnte auch Wahlstedt kalt erwischen. Besonders, wenn man bei Vorhabenplanung auf eine Kosten-Nutzen-Rechnung verzichtet.

Mehr:

https://www.ardmediathek.de/daserste/video/plusminus/wie-viel-steuern-bezahlt-amazon/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9hMDMyZjAwNi04OGI5LTQ2ZTQtYWFhMC00Njg3NTFjMzBlZDE/

Wahlstedt: Am Wendehammer des Wacholderwegs, nahe dem schmalen Fußweg zur Hans-Dall-Straße, wurden kürzlich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zwei stattliche alte Bäume rundherum derartig geschält und angesägt, dass sie diesen Angriff wahrscheinlich nicht überleben werden.

Wer hat solche Einfälle? In einer Zeit, in der jeder Baum gehegt und gepflegt werden sollte?

Welche Beweggründe treiben den/die Übeltäter an? Störende Beschattung oder Wurzelwerk, herabfallendes Laub, Zweige und Samen?

Wie viele Jahre müssen vergehen, bevor gleichwertiger Ersatz herangewachsen ist?

Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten.

Wir klagen an!

Baumfrevel am Wahlstedter Wacholderweg

In den vergangenen Jahren flogen sie noch regelmäßig durch unsere Gärten in Wahlstedt. In diesem Jahr hat mancher sie vermisst: Die Fledermäuse.

Mehr:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/batnight/index.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=200828+NABU-News

Vorschläge, in Wahlstedt naturnahes öffentliches Grün zu entwickeln, haben wir schon mehrfach unterbreitet – leider ohne großen Erfolg. Hier ein neuer Versuch.

Auf der Seite von NATURGARTEN e.V. können Kommunalpolitiker und interessierte Gartenbesitzer wertvolle Anregungen dazu finden. Hoffnungsschimmer: Wahlstedt hat einen Klimaschutz-Beauftragten bekommen, der auch für das städtische Bauamt arbeitet…

Wir empfehlen allen Interessierten sehenswerte Informationen mit schönen Bildern über verschiedene Bereiche zur Förderung biologischer Vielfalt:

https://www.naturgarten.org/filme.html