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„Lithium gilt inzwischen als das weiße Gold der Energiewende. Damit Autos sauber werden, soll der Verbrennermotor durch elektrische Antriebe ersetzt werden... In Südamerika wird Lithium aus Salzseen gewonnen. BMW behauptet, Lithium dort von einem besonders nachhaltigen Hersteller zu beziehen… Doch Panorama-Recherchen zeigen: Es gibt Zweifel…“

Mehr: (29.11.2022; ca. 30min)

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS8zZjdmYzNjZC1jZjhiLTQ4NDgtYjE4OS0yN2QxOGYyOTBjNTk

Kommentar:

Sehen Sie selbst, was hinter vollmundigen Behauptungen steckt:

  • Nachhaltige Produktion unter Berücksichtigung von Trinkwasserressourcen, Klimastabilität, Umwelt...
  • Rücksicht auf die ökonomischen, gesundheitlichen und sozialen Belange der Bevölkerung im Abbaugebiet
  • Möglichkeiten der indigenen Bevölkerung, ihre gesetzlich verankerten Rechte wahrzunehmen...

  • Viele Unternehmen dürfen über Jahrzehnte Wasser entnehmen

„Energiekonzerne, Wurstfabriken und Bierproduzenten entnehmen Flüssen und Grundwasser jährlich viele Millionen Kubikmeter Wasser. Nach CORRECTIV-Recherchen besitzen diese Unternehmen häufig Genehmigungen für Jahrzehnte…“

„…Diese Rechte könnten in Zukunft die Versorgung von Bürgerinnen und Bürgern gefährden, denn die Welt 2050 wird anders aussehen als heute: Wasser wird anders verteilt werden und vielerorts auch von schlechterer Qualität sein…“ 

Mehr: (23.11.2022)

https://correctiv.org/aktuelles/kampf-um-wasser/2022/11/22/klimawandel-wasser-knapp-industrie-hat-jahrzehntelange-entnahmerechte/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

„…Die EU hat das Verbrennen von Holz als nachhaltig definiert.“ Um von Subventionen zu profitieren, stellen immer mehr Kohlekraftwerke und private Verbraucher um auf Holzverbrennung.

Mehr: (26.11.2022; ca. 30 min)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/holzpellets-geschaeft-europa-waelder-wald-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Kommentar:

  • Es gibt nicht nur EU-Subventionen für die Holzverbrennung (jährlich ca. 30 Mrd. Euro), sondern auch nationale Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz.
  • Man unterstellt, dass ausreichend Bäume nachwachsen und betrachtet somit die Holzverbrennung als nachhaltig.
  • Abgaben für CO2-Emissionen müssen in diesem Fall folglich nicht gezahlt werden.
  • Fachleute meinen: Diese Verfahrensweise ist ein Irrweg, weil in der EU nun deutlich mehr Holz geerntet wird als nachwachsen kann.
  • Auch die EWS hat für Wahlstedt eine Betriebsgenehmigung erhalten, Holzreste für Heizzwecke zu vergasen. Frage: Woher will die EWS die erforderlichen Holzmengen beziehen?

„Um 99 Prozent sind die Bestände des Europäischen Feldhamsters hierzulande zurückgegangen. Ein neues Projekt soll die seltenen Nagetiere vor dem Aussterben bewahren. Viel Zeit bleibt nicht mehr…“

Mehr: (17.11.2022)

https://www.nationalgeographic.de/tiere/2022/11/deutschlands-letzte-feldhamster?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

„Es sind nicht die großen Worte, die in der Gemeinschaft Grundsätzliches bewegen. Es sind die vielen kleinen Taten der Einzelnen.“

(Mildred Scheel)

Blütenpracht im naturnahen Garten ( A. Holm, Juli 2019)

„Warum sind unsere heimischen Wildpflanzen so wichtig? Was kann man tun, um das Artensterben unter den Insekten aufzuhalten? Funktioniert Naturschutz auch auf dem Balkon oder in unseren dicht bevölkerten Städten? Leicht verständlich zeigt der neue Film des NaturGarten e.V., was man bei sich zu Hause machen kann, um Pflanzen und Tieren einen neuen Lebensraum zu bieten…“

Diese und weitere interessante Informationen finden Sie unter dem Link: (23.11.2022; ca. 6min)

„Immer wieder leiten Industriebetriebe salzhaltiges Abwasser in Flüsse. Mit schlimmen Folgen für Fauna und Flora. Die Klimakrise verschärft das Problem, denn die Verdünnung des Abwassers mit natürlichem Flusswasser nimmt durch lange Dürreperioden ab…“

„…Über die Genehmigungen zur Einleitung von Abwässern in Flüsse soll nun auch auf der morgigen Umweltministerkonferenz in Berlin gesprochen werden…“

Mehr: (22.11.2022, 9min)

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Versalzen-Abwasser-eines-Erdgasunternehmens-bedroht-Fluesse,fluesse160.html

„Wenn wir den Klimawandel nicht bremsen, wird es ungemütlich auf unserer Erde. Doch Klimaschutz ist teuer… Aber: Wie teuer werden eigentlich die Folgen der Erderwärmung?“

„…Knapp 43 Milliarden Euro flossen im Jahr 2016 in klimaspezifische Investitionen. Darunter fallen unter anderem Ausgaben für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das hat das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) 2019 in einem Bericht festgestellt.

Eine Zahl zum Vergleich: 2018 wurde eine wesentlich höhere Summe, 65 Milliarden Euro, in Subventionen investiert – und zwar in solche, die laut Umweltbundesamt umweltschädlich sind…“ (Quellen: siehe unten)

Mehr: (19.11.2022)

https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/so-teuer-werden-die-folgen-des-klimawandels/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.quarks.de/?s=+klimawandel&q=+klimawandel&submit=

KOMMENTAR:

Manche möglichen wirtschaftlichen Konsequenzen sind absehbar, andere könnten uns womöglich überrumpeln…

Beispiele:

  • Mehr Extremwetter-Ereignisse
  • Mehr Mangelsituationen (Nahrung, Wasser, Wohnraum, Energie, Infrastruktur, Gesundheit…)
  • Mehr Verlust an Biodiversität
  • Mehr Sozialkonflikte
  • Mehr geopolitische Konflikte
  • Mehr Fluchtbewegungen/Migration
  • Ökonomische Krisen

Der Deutsche Naturschutzring e. V. (DNR), Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, bietet eine Fülle von Informationen zu den Themen, die uns alle momentan bewegen.

Der DNR wurde 1950 gegründet, vertritt aktuell 99 Organisationen und erreicht damit 11 Millionen Menschen. Er hat zahlreiche Publikationen verfasst und versendet monatlich einen Newsletter zu einem Schwerpunktthema (Eine Auswahl: Atommüll, Wasserstoff, Wald, Mobilität, Klimaschutz, Landwirtschaft, Energie, Biodiversität. Umweltpolitik).

„Greenpeace hat am Mittwoch im ägyptischen Scharm-El Scheich einen Report vorgelegt, der zeigt, wie Europa „seine Natur im Stich lässt“. Ägypten, Deutschland und Weltnaturschutzunion setzen auf „naturbasierte Lösungen“. Deutschland sagt Gelder zu. Parallel läuft die CITES-Konferenz in Panama City.“

Mehr: (17.11.2022; Biodiversität und Naturschutz)

https://www.dnr.de/aktuelles-termine/aktuelles/biodiversitaet-auf-der-klimakonferenz

Kommentar: Aktuell und sehr informativ!

Grabwespe, Familie der Solitärwespen (ca. 250 Arten)

Die Deutsche Wildtier-Stiftung hat den Gartenschläfer zum Tier des Jahres 2023 gewählt:

„Die Deutsche Wildtier Stiftung ernennt den Gartenschläfer (Eliomys quercinus) zum Tier des Jahres 2023... Einst in vielen Landesteilen verbreitet, steht das Nagetier inzwischen als „stark gefährdet“ auf der Roten Liste Deutschlands. … Mit dem Titel „Tier des Jahres“ möchte die Stiftung auf diese faszinierende und bedrohte Art aufmerksam machen, um so zu ihrem Schutz beizutragen...“

Steckbrief:

  • Natürlicher Lebensraum: Mischwälder in Berggebieten; Kulturfolger (Gärten)
  • Winterschlaf von Oktober – April
  • Nachtaktiv
  • Etwa faustgroß (ohne Schwanz ca. 10 – 17 cm)
  • Unverwechselbares Kennzeichen: ZORRO-Maske
  • Fell rotbraun, weißer Bauch, große, dunkle Augen; große Ohren; Quaste am Ende des ca. 14 cm langen Schwanzes
  • Ca. 50 – 120g Körpergewicht
  • Ca. 5 Jahre Lebenserwartung
  • Familie der Bilche (Haselmaus, Siebenschläfer, Gartenschläfer...)
  • Nahrung: Samen, Kerne, Wildfrüchte; Raupen, Schnecken, Blüten; Insekten, kleine Wirbeltiere, Vögel und ihre Eier
  • Fressfeinde: Eulen, Füchse, Marder, Hauskatzen
  • Fähigkeiten: Geschickter Kletterer, selbst an Fassaden von Gebäuden

Mehr: (15.11.2022; bebildert, Projektbeschreibungen)

https://www.deutschewildtierstiftung.de/

„Immer mehr Menschen leben im Lärm. Hauptursache ist der Strassenverkehr... Aber wo bekämpft man den Lärm am besten – an der Quelle oder bei den Betroffenen? In fast allen europäischen Städten fehlen effektive Konzepte. Tempo 30 allein reicht nicht. Die einen suchen Ruhe und Entspannung in der Natur – die anderen lassen ihre Motoren aufheulen! Der Motorrad-Streit aus diesem Sommer zeigt, wie schwierig es ist, den Straßenlärm einzudämmen. Aber es gibt auch verblüffend effiziente Strategien in der Schlacht gegen den Krach. Schweizer Forscher arbeiten an einem geräuschhemmenden Asphalt für Städte. Und sie entwickeln einen «Lärmblitzer»…“

Mehr: (13.11.2020; 6:31; YouTube)

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Gesundheitsgefahren+durch+L%C3%A4rm

Kommentar:

Auch Wahlstedter Bürgerinnen und Bürger mussten oder müssen alltäglich mit Lärm leben. Manche sind inzwischen an einen anderen Wohnort gezogen, andere engagieren sich in Bürgerinitiativen für mehr Klima- und Umweltschutz. Sie fragen sich u.a.:

 Warum gibt es in der örtlichen Politik kein Bemühen für mehr Lärmschutz, z.B. einen Lärmschutzplan?

Hinweis: Melden Sie jegliche Belastung durch Emissionen (Lärm, Staub oder Geruch) an unser Immissionskataster!