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"Nicht nur der Energiebrauch ist seit 1950 explodiert, auch in nahezu allen anderen planetaren Bereichen ist der Einfluss des Menschen seither sprunghaft angestiegen...

...Die Menschheit hat in den letzten 70 Jahren mehr Energie verbraucht als in den 11.700 Jahren davor, wie Forscher ermittelt haben...

...Demnach summiert sich der Energieumsatz seit 1950 auf 22 Zettajoule – das entspricht 60 Prozent der gesamten im Verlauf der Menschheitsgeschichte genutzten Energie...

...Auch an globalen Stoffkreisläufen, der Atmosphäre, den Ozeanen und dem Klima ist unser Einfluss inzwischen deutlich ablesbar...

…Ähnlich enorm ist der Anteil des Menschen und seiner Nutztiere an der Lebenswelt: '96 Prozent der gesamten Säugetier-Biomasse geht auf die Menschheit und ihre domestizierten Tiere zurück', berichten Syvitski und ihr Team. Allein die Biomasse des vom Menschen gehaltenen Geflügels macht 70 Prozent aller lebenden Vögel aus…"

Mehr:

https://www.scinexx.de/news/geowissen/explosion-des-energieverbrauchs-seit-1950/?fbclid=IwAR06uYCaCqkNUfAn3MWu7dN7MpVvZajA_9hQD_rbx1pzpveyBelTtrUpajM

  • Sollte man jedenfalls denken...
  • Leider sieht die Welt anders aus.
  • Siehe IMMISSIONSKATASTER DER INITIATIVE WAHLSTEDT
  • Siehe aktuelle Meldung der Bürgerinitiative BÜRGERPROTEST ASPHALTMISCHWERK WAHLSTEDT:

Der Gartenschläfer ist ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers, seine „Zorro-Maske“ macht ihn unverkennbar. Die Schlafmaus ist ausschließlich in Europa zu Hause und kommt auch in weiten Teilen Deutschlands vor. Allerdings gehen die Bestände seit Jahrzehnten dramatisch zurück. In vielen Regionen ist der Gartenschläfer bereits ausgestorben. Warum, ist jedoch bislang völlig unklar.

Unser Ziel: Wir wollen das Überleben des Gartenschläfers in Deutschland sichern – damit nicht noch ein Teil der Biodiversität verloren geht.

Deshalb geht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung nun auf Spurensuche. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt gefördert…“

Mehr:

https://www.meldestelle.gartenschlaefer.de/documents/20178/21515/gartenschlaefer_steckbrief.pdf/2985ae63-83f4-41c3-9cf4-6f5a6a0ddb65

http://bürgerpark-wahlstedt.de/?fbclid=IwAR3ei-4LvETVY5cJsWrWVTOLes3QUGHfybn8UbQMqZKMB27easMv0bOcWfg

Unser Kommentar:

Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) steht Wahlstedt ein in anderen Städten bewährtes Instrument zur Verfügung, die Bürger in die Planung und Weiterentwicklung der Stadt einzubeziehen und Fördergelder zu erhalten.

Im Vorfeld wurde mündlich durch den Bürgermeister (vgl. Protokoll der Sitzung des Hauptausschusses am 18.06.2019) Bürgerbeteiligung im Sinne des ISEK (s.o.) angekündigt. Doch beim „Bebauungsplan Nr. 11 – Im Streem“ sollten die Bürger dann anscheinend doch nicht im Vorwege an der Planung beteiligt werden, sondern die Politiker gaben mit ihrer Mehrheit in der Stadtvertretung die Marschrichtung vor. So wurde ein alternativer Antrag der Partei DIE GRÜNEN (siehe dort) abgelehnt.

Konfliktpunkte dieser Planung wie z.B. die Anbindung dieses riesigen Baugebietes über eine einzige Straße, die Dorfstraße, werden nicht öffentlich diskutiert. Belange wie Umwelt- und Naturschutzaspekte lagen bei der „frühzeitigen  Bürgerbeteiligung“ noch nicht vor.

Echte Mitbestimmung sieht anders aus. Sie beginnt nicht erst bei der Auslegung der fertigen Pläne!

AUFRUF AN DIE WAHLSTEDTER BÜRGER

Setzen auch Sie sich für einen Bürgerpark im Streem ein, wo fast alle Stadtvertreter ein neues großes Wohngebiet errichten wollen. Noch mehr Lebensraum für Pflanzen und Tiere und noch mehr extensive Landnutzung sollen vernichtet werden, noch mehr Verkehr soll über die sanierte Dorfstraße geleitet werden.

Wahlstedt braucht Millionen von Euro, um ein neues Industriegebiet am Bahnhof aus dem Boden zu stampfen - und ganz nebenbei sollen gleichzeitig fast alle Kinderspielplätze im gesamten Stadtgebiet abgeschafft werden.

Wahlstedt soll wachsen – aber wohin? Und um welchen Preis? Was ginge verloren? Und schließlich: Wer trägt die Kosten?

FÜR EINEN BÜRGERPARK!

Die nächste Stadtvertretersitzung findet am 26.10.2020 statt.

Nachtrag vom 29.10.2020:

Nach Presseberichten über die entsprechende Ausschuss-Sitzung und darauffolgenden Protesten in den Sozialen Medien beeilten sich unsere Stadtvertreter, in einem einmütigen Beschluss die Entscheidung der Spielplatz-Schließungen zurückzunehmen.

Eine so blitzartige und positive Entscheidungsfreude hätten viele betroffene Bürger sich bei anderen Belangen ebenfalls gewünscht!

www.initiative-wahlstedt.de

„Der Chemiekonzern DuPont pumpt in West Virginia giftige Chemikalien aus der Teflon-Produktion in Luft und Wasser und löst damit einen riesen Umwelt-Skandal aus...

‚Teflon – Das unsichtbare Gift‘ ist ein erschütternder Film über Profitgier und maßlose Verantwortungslosigkeit. Über Unternehmen, die wissentlich die Gesundheit zahlloser Menschen gefährden und Regierungsstellen, die anstatt zu kontrollieren und regulieren, unter dem Einfluss dieser Unternehmen stehen…

Der Erfolg von Teflon ist indes nicht aufzuhalten. Doch die Chemikalie ist nicht biologisch abbaubar und verseucht Trinkwasser weltweit. Gelangt sie in den Blutkreislauf, bleibt sie auch dort. Deshalb ist PFOA heute im Blut von Menschen auf aller Welt nachzuweisen. Die Langzeit-Folgen von Teflon sind noch nicht absehbar, doch die Konsequenzen tragen wir alle…“

Mehr:

https://www.geo-television.de/cms/teflon-das-unsichtbare-gift-geo-television-4317669.html

„Wälder sind Erholungsorte und helfen gegen Klimaerwärmung, Erosion, Trockenheit und Artensterben. Nur wie viele Bäume braucht es dafür? Die Wissenschaft erforscht, was ein Miniwald zum Natur- und Klimaschutz beträgt…“

( Ca. 6 Minuten; verfügbar bis 26.09.2021)

https://www.ardmediathek.de/daserste/video/w-wie-wissen/miniwald-fuer-klima-und-natur-deshalb-sind-auch-kleine-waelder-wichtig/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3cgd2llIHdpc3Nlbi8zYTViYzc3OC0zOWRlLTQ2NjktOGJmOS1mNDEzNmI3ZWU1MTk/

Unser Kommentar:

Hier finden unsere Lokalpolitiker prima Anregungen, wenn sie sich jetzt z.B. wieder mit dem Bebauungsplan Nr. 34 (Dr.-Hermann-Lindrath-Straße) in nicht öffentlicher Sitzung befassen.

„In Schleswig-Holstein wurden 2018 pro Tag 3,1 Hektar Fläche durch neue Gewerbegebiete, Häuser oder Straßen verbraucht. Das Land habe mit den höchsten Flächenverbrauch, kritisieren Umweltschützer. Die Einwände seien nachvollziehbar, findet der Umweltminister…

…Um die Ziele der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung einzuhalten, sei im Norden jedoch bis 2030 eine Senkung des Flächenverbrauchs auf 1,3 Hektar nötig. Das seien "bummelig zwei Fußballfelder"…

…Eggers kritisierte, dass der Landesentwicklungsplan der Nachhaltigkeitsstrategie nicht genügend Rechnung trage. Diese sehe bis 2050 vor, unterm Strich überhaupt keine zusätzlichen Flächen mehr durch Gewerbegebiete, Wohngegenden oder Straßen zu verbrauchen…“

Mehr:

https://www.n-tv.de/regionales/hamburg-und-schleswig-holstein/Naturschuetzer-kritisieren-hohen-Flaechenverbrauch-im-Norden-article22071771.html

sowie Bericht im SH-Magazin (2 Min; bis 08.10.2020):

https://www.ardmediathek.de/ndr/video/schleswig-holstein-magazin/naturschuetzer-kritisieren-hohen-flaechenverbrauch/ndr-schleswig-holstein/Y3JpZDovL25kci5kZS8yN2VmOWNjMi0yZTg3LTQ5NTktODYxMy1mZDc0MzFmNjI4NDY//

Kerninfos zum Klimawandel © DKK, Ed Hawkins

Faktensammlung hier herunterladen (PDF)

Das Papier belegt kurz und knapp in verständlicher Sprache, dass die gegenwärtige globale Erwärmung eine Tatsache und menschliches Handeln der Hauptgrund ist.

 Trotz 30 Jahren internationaler Klimapolitik sammeln sich weiterhin immer mehr Treibhausgase in der Atmosphäre an und verstärken den Klimawandel – auch der Corona-Lockdown hat daran nichts Grundlegendes geändert.

Notwendig sind dauerhafte und tiefgreifende strukturelle Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft – vom Energiesystem über Landnutzung bis hin zur Infrastruktur, wie im Sonderbericht des Weltklimarats über 1,5 Grad Celsius globale Erwärmung dargelegt…“

Mehr:

https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/basisfakten.html